Aktivisten der Letzten Generation sorgten am Dienstag trotz der Eiseskälte für Verkehrsbehinderungen. Die aktuellen News im Blog.

  • Klimaaktivisten starteten am Dienstag neue Blockaden
  • Am vergangenen Samstag gab es eine zweite Massenblockade in Mitte
  • Mitte November beschmierte die Letzte Generation erneut das Brandenburger Tor
  • Nach der Farbattacke auf die Weltzeituhr will der Bezirk Mitte Geld von den Aktivisten

Berlin. Die Letzte Generation hat am Dienstag wieder für Verkehrsbehinderungen gesorgt. Am Samstag gab es eine „Massenblockade“ auf der Straße des 17. Juni in Mitte. Wo gibt es aktuell Blockaden in Berlin? Wo sind Demos angekündigt? Wo bestehen Sperrungen und Staus? Die Top-News zur Letzten Generation lesen Sie in diesem Newsblog.

Letzte Generation in Berlin – News vom 28. November: Blockaden auf der Puschkinallee beendet

13.03 Uhr: Mittlerweile sind die zwei Blockaden auf der Puschkinallee von der Polizei aufgelöst worden. 30 Personen hatten an der Puschkinallee am Bernhard-Langwaldt-Weg den Verkehr gestört. Davon klebten sich 25 Personen fest. Rund 10 Personen wurden erkennungsdienstlich behandelt, teilte die Polizei mit. Von der zweiten Blockade auf Höhe des Ehrenmals lagen noch keine abschließenden Informationen vor.

Neue Blockaden der Klimaaktivisten

9.31 Uhr: Die Letzte Generation sorgt wieder für Verkehrsbehinderungen. Wie die Verkehrsinformationszentrale Berlin beim Kurznachrichtendienst X mitteilte, ist aktuell die Puschkinallee in Alt-Treptow stadteinwärts in Höhe Elsenstraße blockiert. Es bildet sich ein Stau. Ab Köpenicker Landstraße müssen Autofahrer 30 Minuten mehr Zeit einplanen.

Die Polizei schrieb auf X: „Aktuell blockieren trotz der Eiseskälte mehrere Personen die Puschkinallee am Bernhard-Langwaldt-Weg sowie am Sowjetischen Ehrenmal. Unsere Kolleg. sind vor Ort. Greifen Sie bitte nicht selbst ein.“

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Wie die Letzte Generation ihre Strategie anpasst

8.04 Uhr: Der Berliner Morgenpost liegt ein Papier vor, das ausführt, wie die „Letzte Generation“ ihre Strategie anpasst. Was nicht mehr im Fokus steht, lesen Sie hier.

Letzte Generation in Berlin – News vom 25. November: Klimaaktivisten spotten über Verkehrsminister Wissing

15.15 Uhr: Auch am Nachmittag verzichten die Teilnehmer der Massenblockade der Letzten Generation vor der Siegessäule auf Klebstoff. Dafür lässt DJ „Hitzefrei“ Songs mit Technobeat erklingen, die der Menschenmenge mit orangefarbenen Westen witzig vorkommen. „Ich geb Gas auf der Autobahn – wir sind doch erst Menschen, wenn wir Auto fahr’n“ lautet ein Refrain. Es setzt noch weitere Parodien auf SUV-Besitzer, Golfplatz-Nutzer und „den Volker“ – gemeint ist FDP-Verkehrsminister Wissing, den man mehrfach attackiert. „Wir können Klimaziele nicht verfehlen, wenn wir keine Klimaziele haben“, ruft DJ „Hitzefrei“ die von ihm erkannte Verfehlung aus. Wilde Beifallsrufe erklingen, junge Frauen und Männer führen Tänze auf wie im Club. An einen Ort der kreativen Szene soll sich die Veranstaltung zum Abend auch hinverlagern. Um 20 Uhr trifft sich die Letzte Generation in der Malzfabrik, schon um 17 Uhr gibt es dort eine „Teatime“.

Neben Musikbeiträgen erklingen am Großen Stern auch Kurzvorträge. Etwa vom Fahrradmechaniker Thomas, der „eine neue Gruppe im LG-Kosmos“ vertritt, wie er selbst verkündet. Diejenige des Handwerks und der Industrie. Darin seien weitsichtige Zeitgenossen vertreten, die „den Schritt aus den fossilen Brennstoffen“ tapfer vorantreiben. Und auf eine „nachhaltige Produktion“ setzen, die „der Ausbeutung des globalen Südens ein Ende setzt“. Für die Letzte Generation in Deutschland ist laut Mechaniker Thomas klar: „Bei über 30 Grad und bei hoher UV-Strahlung wird es schwer, zu arbeiten.“

Hunderte Teilnehmer bei „Massenblockade“ – Straße des 17. Juni gesperrt

Klimaaktivisten der Letzten Generation bei der Blockade der Straße des 17. Juni.
Klimaaktivisten der Letzten Generation bei der Blockade der Straße des 17. Juni. © Getty Images | Michele Tantussi

13.50 Uhr: Auf der Straße des 17. Juni ist es nun voller geworden, Beobachter sprechen von mehreren Hundert Teilnehmerinnen und Teilnehmern bei der angekündigten „Massenblockade“. Die Straße ist gesperrt, auf den Asphalt hat sich bislang niemand geklebt. Die Letzte Generation wird heute unterstützt von Hunderten Teilnehmern von Organisationen wie „Scientist Rebellion“ und „Eltern gegen die Fossilindustrie“.

Klimaaktivisten blockieren Straße des 17. Juni

12.30 Uhr: Klimaaktivisten der Letzten Generation blockieren aktuell die Straße des 17. Juni. In einem Video, das die Letzte Generation bei X veröffentlichte, ist zu sehen, wie mehrere Personen auf der Straße stehen und zum Teil Musik machen. Die Aktivisten hatten zuvor von einer „Massenbesetzung“ gesprochen. Den Videoaufnahmen zufolge dürfte es sich allerdings eher um einige Dutzend Menschen handeln, die an der Aktion teilnehmen.

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News vom 16. November: Wie die Polizei vor der Farbattacke abgelenkt wurde

18.02 Uhr: Dieses Mal hat es die Westseite des Brandenburger Tores erwischt. Die Attacke kam nicht unerwartet. Wie sie trotzdem gelingen konnte, lesen Sie hier.

Letzte Generation kündigt neue Massenblockade an

16.38 Uhr: Die Aktivistinnen und Aktivisten der Letzten Generation wollen mit einer Massenblockade erneut den Verkehr in Berlin-Mitte lahmlegen. Die Aktion soll am Samstag, den 25. November stattfinden – und zwar wieder auf der Straße des 17. Juni. Das teilte die Klimagruppe beim Kurznachrichtendienst X, ehemals Twitter, mit.

Bereits Ende Oktober fand eine Massenblockade statt. Die Polizei zählte bis zu 600 Teilnehmer, Redner sprachen auf der Kundgebung von mehr als 1000 Demonstranten. 154 Menschen klebten sich auf der Straße des 17. Juni fest. Wie die Polizei weiter bilanzierte, stellten die Beamten vor Ort die Identität von 216 Personen fest. Zudem wurden 164 Strafverfahren eingeleitet, überwiegend wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Hinzu kamen 169 Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten. Vier Einsatzkräfte wurden bei den polizeilichen Maßnahmen verletzt.

Kai Wegner: „Anzeige und Rechnung für die Reinigung kommen“

16.04 Uhr: Berlins Regierender Bürgermeister, Kai Wegner, äußerte sich auch X (ehemals Twitter) empört über die Aktion: „Wer die Berlinerinnen und Berliner so verachtet, wird die Konsequenzen spüren. Anzeige und Rechnung für die Reinigung kommen“, schreibt der CDU-Politiker beim Kurznachrichtendienst X. Weitere Reaktionen von Politikern nach der Farbattacke auf das Brandenburger Tor lesen Sie hier.

Erneut Farbattacke auf das Brandenburger Tor

Polizeibeamte nehmen zwei Klimaaktivistinnen in Gewahrsam, die das Brandenburger Tor mit oranger Farbe bemalt haben.
Polizeibeamte nehmen zwei Klimaaktivistinnen in Gewahrsam, die das Brandenburger Tor mit oranger Farbe bemalt haben. © DPA Images | Annette Riedl

15 Uhr: Zwei Monate nach der ersten Farbattacke ist das Brandenburger Tor in Berlin erneut von Klimaschutz-Demonstranten mit oranger Farbe beschmiert worden. Mitglieder der Gruppe Letzte Generation bemalten am Donnerstag die Westseite des Tores mit Pinseln - während zugleich auf der Ostseite weiterhin das Gerüst steht, mit dem sehr aufwendig und teuer noch die Farbreste aus dem September entfernt werden. Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) kündigte im Internet an: „Wer die Berlinerinnen und Berliner so verachtet, wird die Konsequenzen spüren. Anzeige und Rechnung für die Reinigung kommen.“

Die orange Farbe wurde von den Klimaaktivisten diesmal nicht großflächig aus Feuerlöschern versprüht, sondern nur auf zwei Säulen etwa in Kopfhöhe aufgemalt. Polizisten waren sehr schnell vor Ort. Zwei Täter seien „beim Beschmieren des Brandenburger Tores mit Farbe durch unsere Kräfte vor Ort festgenommen“ worden, teilte die Polizei mit. In Handschellen wurden sie abgeführt. Mehr dazu lesen Sie hier.

Letzte Generation in Berlin – News vom 14. November: Pikantes neues Hauptquartier – Klimaaktivisten in der Kirche

16.58 Uhr: Nachdem die Anhänger der Letzten Generation das Zirkus-Zelt in Pankow verlassen mussten, hat die Gruppierung einen neuen Unterschlupf in Berlin gefunden. Nach Informationen der Berliner Morgenpost nutzen die Mitglieder künftig Räumlichkeiten der evangelischen Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde in Berlin-Schöneberg. Warum das pikant ist, lesen Sie hier.

Letzte Generation in Berlin – News vom 10. November: Haben Klimaaktivisten den jüdischen Friedhof beschmiert?

Aus den illegalen Schmierereien an der Mauer des Jüdischen Friedhofs an der Schönhauser Allee sticht das Logo der Letzten Generation grell hervor.
Aus den illegalen Schmierereien an der Mauer des Jüdischen Friedhofs an der Schönhauser Allee sticht das Logo der Letzten Generation grell hervor. © Thomas Schubert / BM | Thomas Schubert

10.07 Uhr: An der Mauer des jüdischen Friedhofs an der Schönhauser Allee in Prenzlauer Berg prangt das Logo der „Letzten Generation“. Das Junge Forum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Berlin und Brandenburg (JuFo) veröffentlichte am Donnerstag ein Foto der Schmiererei beim Kurznachrichtendienst X und schrieb dazu: „Hey @AufstandLastGen, wie hilft es dem Klima, jüdische Friedhöfe zu beschmieren?“ Ob auch wirklich ein Aktivist der Klimaschutzgruppe dafür verantwortlich ist, ist nicht nachweisbar.

Letzte Generation in Berlin – News vom 6. November: Blockaden in Berlin aufgelöst – viele Sperrungen

9.50 Uhr: Die Blockaden der Letzten Generation in Berlin sind nach Angaben der Verkehrsinformationszentrale (VIZ) aufgelöst worden. Gänzlich rund läuft es im Berliner Verkehr dennoch nicht: Nach einem Unfall gab es etwa Probleme auf der Berliner Stadtautobahn A100. Autofahrer müssen sich laut VIZ zudem auf einige Sperrungen im Stadtgebiet einstellen:

  • Die Mittelstraße (Mitte) ist zwischen Neustädtische Kirchstraße und Friedrichstraße in beide Richtungen gesperrt. Die Sperrung dauert von Montag 6 Uhr bis zum Samstagabend. Grund dafür ist der Abbau eines Turmdrehkrans.
  • Seit 7 Uhr gibt es für Autofahrer im Prenzlauer Berg Einschränkungen an der Danziger Straße. Dort wird die Straße in Richtung Friedrichshain an der Kreuzung zur Greifswalder Straße bis Mitte Dezember wegen Gleisbauarbeiten gesperrt.
  • In Karlshorst wird wegen Arbeiten am Stromnetz seit 7 Uhr die Wandlitzstraße in Richtung Blockdammweg zwischen Treskowallee und Wildensteiner Straße gesperrt. Die Sperrung wird bis zum 8. Dezember bestehen.
  • In den Nächten von Montag auf Dienstag und Dienstag auf Mittwoch wird der Tiergartentunnel (Tiergarten) beidseitig zwischen Reichpietschufer und Heidestraße jeweils von 21 Uhr bis 4.30 Uhr gesperrt.

Neue Blockaden gestartet – Mega-Stau in Berlin-Treptow

8.40 Uhr: Klimaaktivisten der Letzten Generation sorgen mit neuen Blockaden für Verkehrsbehinderungen in Berlin. Blockiert wurden am Montagvormittag der Tempelhofer Damm im Bereich Alt-Tempelhof und die Puschkinallee in Alt-Treptow im Bereich der Elsenstraße. Während der Tempelhofer Damm mittlerweile freigegeben werden konnte, dauerte die Blockade an der Puschkinallee aktuell noch an. Die Polizei ist im Einsatz. Laut Verkehrsinformationszentrale (VIZ) müssen Autofahrer im Bereich der Puschkinallee mit Verzögerungen von bis zu 45 Minuten rechnen.

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Letzte Generation in Berlin – News vom 5. November: 70 Personen bei Demo in Berlin-Mitte

13.47 Uhr: Die Letzte Generation hat am Samstag zu einer Demonstration in Mitte aufgerufen. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, nahmen an dem Aufzug an der Straße Unter den Linden an der Humboldt-Universität in der Spitze 70 Personen teil. In Einvernehmen mit der Versammlungsleitung wurde die Aufzugsstrecke für die Straße des 17. Juni festgelegt. Die Versammlung verlief ohne Vorkommnisse.

Letzte Generation – News vom 3. November: Das sind die geheimen Orte der Letzten Generation

17 Uhr: Seit Berlin Mitte September wieder zum Hauptbetätigungsfeld der Letzten Generation geworden ist, führen die Mitglieder der Protestgruppe ein wahres Nomadenleben. Hatten Sprecherinnen und Sprecher der Bewegung im Vorfeld noch fleißig um Unterschlupf für ihre Mitglieder geworben, um zwischen den Aktionen Ruhepausen, Verköstigungen und Rückzugsorte zu gewährleisten, gab es zuletzt einige Rückschläge bei den ausgewählten Hauptquartieren. Wir geben hier einen Überblick über die geheimen Orte der Letzten Generation.

Wieder Klimablockaden am Freitag in Berlin

13.28 Uhr: Die Letzte Generation hat am Freitagmittag wieder Straßen in Berlin blockiert. Laut der Verkehrsinformationszentrale war die Frankfurter Allee in Höhe Frankfurter Tor davon betroffen. Es bildete sich ein Stau mit zunächst 25 Minuten Wartedauer. Daneben waren auch die Torstraße Höhe Rosenthaler Platz in Richtung Chausseestraße und der Mehrdingdamm in Kreuzberg stadteinwärts Höhe Bergmannstraße betroffen.

News vom 2. November: Farbattacke auf die Weltzeituhr – Bezirk will Geld von den Aktivisten

Aktivisten der Gruppe Letzte Generation haben die Weltzeituhr am Alexanderplatz mit Farbe besprüht.
Aktivisten der Gruppe Letzte Generation haben die Weltzeituhr am Alexanderplatz mit Farbe besprüht. © DPA Images | Paul Zinken

12.52 Uhr: Der Bezirk Mitte will sich die Kosten für die Beseitigung der Farbe an der Weltzeituhr von den Klimaschutzaktivisten der Gruppe Letzte Generation erstatten lassen. „Das Bezirksamt wird zunächst in Vorleistung gehen und die Reinigung der Weltzeituhr bezahlen“, sagte dessen Sprecher Christian Zielke am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. „Gleichzeitig wird der Bezirk gegenüber den mutmaßlichen Verursachern Schadenersatzansprüche geltend machen.“ Die Namen der Verursacher seien der Polizei bekannt. „Eine Strafanzeige wurde durch den Bezirk gestellt.“

Die Beseitigung der orangen Farbe, die Aktivisten der Klimaschutzgruppe Mitte Oktober auf die Weltzeituhr gesprüht hatten, hat dem Bezirksamt zufolge rund 14.000 Euro gekostet. Mittlerweile ist die Farbe den Angaben zufolge komplett entfernt, auch Schäden an der Beleuchtung sind behoben worden. Bereits Mitte September hatte die Klimaschutzgruppe auch das Brandenburger Tor besprüht. Finanzsenator Stefan Evers (CDU) bezifferte die Kosten für die Beseitigung am Montag auf 115.000 Euro und kündigte ebenfalls an, sie den Klimaschutzaktivisten in Rechnung zu stellen.

Wie sich zeigt, war die Reinigung der Weltzeituhr nicht ganz erfolgreich. Noch immer sind Farbreste in den Schriftzügen zu sehen.

Die Weltzeituhr ist immer noch nicht ganz von der Farbe der Letzten Generation befreit.
Die Weltzeituhr ist immer noch nicht ganz von der Farbe der Letzten Generation befreit. © Dirk Krampitz | Dirk Krampitz

Klimaaktivisten dürfen länger im Zirkuszelt bleiben

10.05 Uhr: Die Klimaaktivisten dürfen nun doch noch bis zum übernächsten Montag, 13. November 2023 in einem Zelt vom Zirkus Mond in Prenzlauer Berg bleiben. Es wird nach Angaben der Letzten Generation in Berlin als Rückzugsort und zur Ausgabe von Essen genutzt. Nach ersten Medienberichten hatte Zirkus-Geschäftsführer Max Mohr in der Berliner Morgenpost zunächst angekündigt, den Vertrag bereits zum 2. November beenden zu wollen. Warum die Aktivisten nun doch länger bleiben dürfen, lesen Sie hier.

Gewerkschaft verteidigt Polizei-Vorgehen gegen Klimaaktivisten

Aktivisten der Gruppe Letzte Generation werden vor dem Kanzleramt von Zivilkräften der Polizei gestoppt.
Aktivisten der Gruppe Letzte Generation werden vor dem Kanzleramt von Zivilkräften der Polizei gestoppt. © DPA Images | Paul Zinken

8.35 Uhr: In der Debatte um Maßnahmen von Einsatzkräften bei Aktionen der Klimaschutzgruppe Letzte Generation hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) das Vorgehen verteidigt. „Wir brauchen nicht darüber reden, dass das nicht optimal aussieht“, sagte GdP-Sprecher Benjamin Jendro in einem auf der Plattform X, vormals Twitter, verbreiteten Statement. „Aber polizeiliche Maßnahmen sehen selten schön aus und wir reden über Sachbeschädigungen, die durch unsere Kollegen geahndet werden müssen.“

Nach Einsätzen gegen Aktivistinnen und Aktivisten der Gruppe ermittelt die Berliner Polizei in zwei Fällen in den eigenen Reihen, wie am Mittwoch mitgeteilt wurde. Es geht jeweils um den Verdacht der Körperverletzung im Amt – bei einem Einsatz bei einer Aktion am Bundeskanzleramt und bei einem Einsatz an der Straße des 17. Juni.

Man müsse die Szenen auch im Kontext von mehr als 550.000 Einsatzkräftestunden sehen, sagte Jendro den Zeitungen „Bild“/„B.Z.“. Auch der „Tagesspiegel Checkpoint“ berichtete am Donnerstag darüber. Die Letzte Generation legt es nach Jendros Worten darauf an, alle Aktionen auf Video zu dokumentieren, sich bewusst zu inszenieren und Polizei-Fehlverhalten festzuhalten. Bisher seien alle Verfahren gegen Kollegen wegen angeblich rechtswidriger Maßnahmen juristisch eingestellt worden. Wie es in den aktuellen Fällen ausgehe, müsse man abwarten.

Wir starten einen neuen Newsblog. Die vorherigen Nachrichten über die Letzte Generation lesen Sie in diesem Newsblog.