Berlin ist eine internationale Stadt. Kein Wunder, dass hier besonders viele verschiedene Länderküchen zu finden sind. Eine Auswahl außergewöhnlicher, seltener und natürlich schmackhafter Restaurants.
Chili Chutney in Kreuzberg: Afghanische Gerichte
Afghanistan ist weniger für seine Kultur und Kulinarik bekannt als für die seit Jahren schwelenden Kriege und Konflikte. Das kleine Café „Chili Chutney“ stellt sich dem entgegen und serviert einfache Tagesgerichte vom Hindukusch. Benannt ist der Laden nach der würzigen, leicht essigsauren Sauce, die in Afghanistan zu Frühstück, Mittag und Abendessen auf den Tisch kommt.
Adresse: Eisenbahnstr. 5, Tel. 52 13 64 48
Öffnungszeiten: Mo.–Sonnabend 10–20 Uhr
Good Vybz in Neukölln: Jamaikanische Gastfreundlichkeit im Vereinsheim
Der karibisch-berlinerische Streetfood-Koch Stokley White, der das „Good Vybz“ in einem Neuköllner Vereinsheim eröffnet hat, empfiehlt die „Jerk Chicken Plate“. Der Teller hät würziges Grillhähnchen aus dem rundlichen jamaikanischen Grill bereit – und schmeckt herrlich aromatisch, so wie auch die anderen Speisen in diesem ungewöhnlichen Lokal.
Adresse: Good Vybz im Vereinsheim des TIB, Columbiadamm 111, Tel. 61 10 10 40
Öffnungszeiten: Di.–So. 16–22.30 Uhr
Angkor Wat in Moabit: Kambodschanische Küche kennenlernen
Ein Stopp bei den berühmten Ruinen von Angkor Wat in Kambodscha gehört für Rucksackreisende in Südostasien einfach dazu. Nach den Tempelanlagen benannt ist das Moabiter Restaurant von Dany Hok. Der gastfreundliche Khmer serviert Köstlichkeiten wie Bananenblütensalat, gedämpften Fisch und kambodschanischen Feuertopf.
Adresse: Paulstraße 22, Tel. 39 33 922
Öffnungszeiten: Di.–Fr. 17–22 Uhr, Sonnabend und So. 12–22 Uhr
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La Tía Rica in Charlottenburg: Chilenisches Essen
„La Tía Rica“, das lässt sich als die leckere oder auch die reiche Tante übersetzen. Diese „Tante“ hat sich 2012 in Charlottenburg niedergelassen. Das Restaurant hat sich auf die typisch chilenische Küche, die viele indigene, spanische und französische Einflüsse vereint, spezialisiert. Der Laden hat eine vielfältige Auswahl chilenischer Weine. Uneingeschränkt empfehlenswert ist auch das Nationalgetränk: Pisco Sour.
Adresse: Knesebeckstr. 92, Tel. 31 51 86 93
Öffnungszeiten: Di.–Sonnabend 17–22 Uhr
Tapiocaria in Friedrichshain: Brasilianisches Essen
„Tapiocaria“ wurde aus dem Stand eines der beliebtesten brasilianischen Restaurants der Stadt. Neben Crèpes werden Spezialitäten wie der Bohneneintopf Feijoada angeboten. Dazu passt ein Cachaça-Drink.
Adresse: Samariterstr. 34, Tel. 01578/78129 04
Öffnungszeiten: Do. u. Fr. 17–23 Uhr, Sonnabend 12–23 Uhr, So. 12–21 Uhr
Lasan in Kreuzberg: Kurdische Spezialitäten aus dem Brennofen
Lasan heißt auf Deutsch so viel wie „der Schatten eines Baumes“. Das kurdische Restaurant in Kreuzberg überzeugt mit saftigen Kebabspießen, würzigem Biryani-Reis und herrlich fluffigem Fladenbrot, frisch aus dem Tanur, einer Art Brennofen. Schön: Für Vegetarier gibt es auch eine große Auswahl fleischloser Spezialitäten.
Adresse: Adalbertstr. 96, Tel. 69 81 40 98
Öffnungszeiten: Mo.–Do. 11–23 Uhr, Fr. 11–0 Uhr, Sonnabend 12–0 Uhr, So. 12–23 Uhr
Tzom in Kreuzberg: Säuerliches Fladenbrot aus Eritrea
Die Küche Eritreas blickt auf eine lange Geschichte zurück – und ist ziemlich ungewöhnlich. „Tzom“ ist das erste eriträische Restaurant in Berlin. Hauptnahrungsmittel ist ein säuerliches Fladenbrot aus Teff, das man zu Eintöpfen und Gemüsepürrees isst.
Adresse: Dieffenbachstraße 69, Tel. 0173/264 57 00
Öffnungszeiten: Di.–Do. 17–22 Uhr, Fr.–So. 12–22 Uhr
Munchs Hus in Schöneberg: Norwegische Familienküche
Das „Munchs Hus“ ist Berlins einziges norwegisches Restaurant, das sowohl Fischplatte als auch Elchbraten serviert. Kenneth Gjerruds Lokal hat wenig mit der gefeierten, oft eher experimentellen Nordic Cuisine gemein, sondern ist eher ein Ort für Familienbesuche. Die Weine stammen von skandinavischen Winzern, zudem gibt es tolles Craftbier.
Adresse: Bülowstr. 66, Tel. 21 01 40 86
Öffnungszeiten: Mittagstisch: Mo.–Fr. 12–15 Uhr, Abendkarte: Di.–Sonnabend 17–23 Uhr
Domu Nosta in Prenzlauer Berg: Sardisch genießen
Wer im „Domu Nosta“ am Kollwitzplatz Pizza und Aperol sucht, ist an der falschen Adresse. Im Lokal wird die rustikale Küche Sardiniens mit Fine-Dining-Elementen kombiniert. Als Nudelgericht sollte man auf keinen Fall die hausgemachten Malloreddus auslassen. Dazu kommen interessante Weine und eine Craft-Beer-Auswahl.
Adresse: Knaackstr. 45, Tel. 53 67 78 01
Öffnungszeiten: Di.–Sonnabend 18–23.30 Uhr
Holy Everest in Prenzlauer Berg: Momos verkosten
Er arbeitete als Sherpa auf dem Dach der Welt: Die Liebe verschlug Rajesh Lama vom Himalaya nach Prenzlauer Berg. Hier begeisterte er mit seinem Stand „Holy Everest“ auf Streetfood-Märkten. Vor einiger Zeit folgte dann das außergewöhnliche Restaurant, in dem man unter anderem Momos bekommt.
Adresse: Gleimstr. 54, Tel. 26 30 04 23
Öffnungszeiten: Di.–So. 12–16 Uhr und 17–23 Uhr
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