Berlin. Während die Temperaturen in Deutschland sinken, wird die Heizung langsam aber sicher unverzichtbar. Selbst, wer wegen der hohen Preise Energie sparen möchte, muss die Wohnung zumindest ein wenig heizen. Das könnte allerdings teuer werden. Umso wichtiger ist es, Preise zu vergleichen, um möglichst wenig bezahlen zu müssen. Wie hoch die aktuellen Heizölpreise am 17. November waren, haben wir für hier Sie zusammengefasst. Lesen Sie auch das Update: Heizölpreise aktuell: Das kostet ein Liter am 18.11.
Viele Informationen zur Entwicklung der Heizölpreise und zu Prognosen für den Winter haben wir hier für Sie zusammengefasst.
Heizölpreise: Wie viel der Liter Heizöl am 17. November gekostet hat
Je nach Anbieter kann sich der Heizölpreis leicht unterscheiden. Zudem gibt es verschiedene Arten von Heizöl – für Premium-Öl muss etwa mehr bezahlt werden als für die Standard-Variante. Allerdings gibt es Mittelwerte, die Verbraucher für einen Vergleich kennen sollten. Unsere Tabelle zeigt die Preise pro Liter verschiedener Anbieter und Vergleichsportale. Lesen Sie hier: Heizöl günstig in der Nähe kaufen – So finden Sie den besten Preis
Heizölpreise laut "TotalEnergies" | Heizölpreise laut "Tecson" | Heizölpreise laut "esyoil" | |
Heizölpreise am Samstag, 12. November |
- |
1,35 Euro | 1,32 Euro |
Heizölpreise am Sonntag, 13. November |
1,38 Euro |
1,35 Euro | 1,32 Euro |
Heizölpreise am Montag, 14. November |
1,38 Euro |
1,35 Euro | 1,32 Euro |
Heizölpreise am Dienstag, 15. November |
1,37 Euro |
1,34 Euro | 1,30 Euro |
Heizölpreise am Mittwoch, 16. November |
1,35 Euro |
1,34 Euro | 1,30 Euro |
Heizölpreise am Donnerstag, 17. November |
1,35 Euro |
1,33 Euro | 1,30 Euro |
Die durchschnittlichen Heizölpreise sind in Deutschland in den Tagen bis zum 17. November leicht gesunken – von Mittwoch auf Donnerstag war allerdings kaum noch eine Veränderung zu beobachten. Ein Grund für die sinkenden Heizölpreise ist die positive Entwicklung am Energiemarkt: Die Gasspeicher in Deutschland sind voll und erste Schiffe mit Flüssiggas liegen vor der Küste Spaniens. Das erste LNG-Terminal in Deutschland ist ebenfalls fertig und kann bald in Betrieb gehen.
Ganz grundsätzlich jedoch sollte man die Entscheidung – ob man jetzt Heizöl einkauft oder besser abwartet – nicht allein vom Marktpreis abhängig machen. Wer kein oder nur noch wenig Heizöl im Tank hat, sollte zumindest eine gewisse Menge bestellen, um über die Wintermonate zu kommen. Jetzt noch sparen kann, wer beim Heizölbestellen einen wichtigen Tipp beachtet. Und auch der Zeitpunkt spielt eine Rolle, wie die Heizölpreise in der Tabelle zeigen.
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Die Entwicklung der Heizölpreise in Deutschland im Jahr 2022
Der russische Angriff auf die Ukraine hat die Energiemärkte auf der ganzen Welt nachhaltig verändert. Auch die Heizölpreise in Deutschland sind aufgrund der veränderten geopolitischen Lage stark gestiegen. Nach einem anfänglichen Hoch ist der Preis zwischenzeitlich wieder leicht zurückgegangen – stieg in der Tendenz aber wieder leicht an. Die Preisentwicklung in unserer Tabelle basiert auf Angaben von "esyoil".
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Datum | Heizölpreise pro Liter |
15. Januar 2022 | 0,87 Euro |
15. Februar 2022 | 0,94 Euro |
15. März 2022 | 1,69 Euro |
15. April 2022 | 1,30 Euro |
15. Mai 2022 | 1,30 Euro |
15. Juni 2022 | 1,47 Euro |
15. Juli 2022 | 1,52 Euro |
15. August 2022 | 1,53 Euro |
15. September 2022 | 1,52 Euro |
15. Oktober 2022 | 1,68 Euro |
15. November 2022 | 1,37 Euro |
Heizölpreise in Deutschland: Unterschiede zwischen den Bundesländern
Es gibt viele verschiedene Einflussfaktoren, die sich auf die Heizölpreise in Deutschland auswirken. Neben dem Prinzip von "Angebot und Nachfrage" sowie auch der weltpolitischen Entwicklung gehört dazu auch der Wohnort in Deutschland. Daher können die Preise je nach Bundesland stark variieren. Die Daten in der folgenden Tabelle stammen vom Vergleichsportal "esyoil".
Bundesland | Heizölpreis pro Liter am 17. November 2022 |
Baden-Württemberg | 1,28 Euro |
Bayern | 1,25 Euro |
Berlin | 1,30 Euro |
Brandenburg | 1,31 Euro |
Bremen | 1,43 Euro |
Hamburg | 1,34 Euro |
Hessen | 1,31 Euro |
Mecklenburg-Vorpommern | 1,38 Euro |
Niedersachsen | 1,37 Euro |
Nordrhein-Westfalen | 1,25 Euro |
Rheinland-Pfalz | 1,28 Euro |
Saarland | 1,28 Euro |
Sachsen | 1,30 Euro |
Sachsen-Anhalt | 1,32 Euro |
Schleswig-Holstein | 1,34 Euro |
Thüringen | 1,33 Euro |
Auch in den Bundesländern zeigte sich am 17. November bei den Heizölpreisen im Vergleich zum Vortag kaum eine Veränderung. Weiterhin war der Preis in Bayern am niedrigsten, Nordrhein-Westfalen liegt gleichauf. Am teuersten war Heizöl in Bremen, wo die Menschen im Schnitt pro Liter 18 Cent mehr bezahlen mussten als in Bayern.
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