Berlin. Die Heizölpreise sind für viele Verbraucher ein großes Thema. Erfahren Sie hier, wie viel ein Liter Heizöl am 15. 11. gekostet hat.
Das Thema Energiepreise ist 2022 wichtiger denn je. Nach vielen milden Tagen im Oktober können viele Verbraucher in Deutschland auf die Heizung nicht mehr verzichten. Doch 2022 drehen viele Menschen nur vorsichtig am Thermostat – die Sorge vor einer horrenden Nebenkostenabrechnung ist groß. Zwar sind die Heizölpreise in Deutschland zuletzt sogar gesunken – eine Entwarnung ist das aus Sicht von Experten aber nicht.
Viele Informationen zur Entwicklung der Heizölpreise und zu Prognosen für den Winter haben wir hier für Sie zusammengefasst.
Heizölpreise aktuell: Der Preis für einen Liter Öl am 15. November
Je nach Anbieter kann sich der Heizölpreis leicht unterscheiden. Zudem gibt es verschiedene Arten von Heizöl – für Premium-Öl muss etwa mehr bezahlt werden als für die Standard-Variante. Allerdings gibt es Mittelwerte, die Verbraucher für einen Vergleich kennen sollten. Unsere Tabelle zeigt die Preise pro Liter verschiedener Anbieter und Vergleichsportale. Lesen Sie hier: Heizöl günstig in der Nähe kaufen – So finden Sie den besten Preis
Heizölpreise laut "TotalEnergies" | Heizölpreise laut "Tecson" | Heizölpreise laut "esyoil" | |
Heizölpreise am Donnerstag, 10 November | 1,39 Euro | 1,40 Euro | 1,35 Euro |
Heizölpreise am Freitag, 11 November | 1,40 Euro | 1,38 Euro | 1,34 Euro |
Heizölpreise am Samstag, 12. November | - | 1,35 Euro | 1,32 Euro |
Heizölpreise am Sonntag, 13. November | 1,38 Euro | 1,35 Euro | 1,32 Euro |
Heizölpreise am Montag, 14. November | 1,38 Euro | 1,35 Euro | 1,32 Euro |
Heizölpreise am Dienstag, 15. November | 1,37 Euro | 1,34 Euro | 1,30 Euro |
Der Trend der vorangegangenen Tage setzte sich auch am 15. November fort: Die Heizölpreise in Deutschland sind an diesem Tag erneut gesunken. Nach Informationen von "TotalEnergies" und "Tecson" um jeweils einen Cent – das Vergleichsportal "esyoil" berichtete sogar von einem Preisabfall von zwei Cent im Vergleich zum Vortag. Gerade bei einer größeren Bestellmenge können sich schon kleine Preisdifferenzen bemerkbar machen.
Jedoch sollte man die Entscheidung – ob man Heizöl kaufen oder besser abwarten sollte – nicht allein vom Heizölpreis abhängig machen. Wer kein oder nur noch wenig Heizöl im Tank hat, sollte zumindest eine gewisse Menge bestellen, um über die Wintermonate zu kommen. Jetzt noch sparen kann, wer beim Heizölbestellen einen wichtigen Tipp beachtet. Und auch der Zeitpunkt spielt eine Rolle, wie die Heizölpreise in der Tabelle zeigen.
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Die Entwicklung der Heizölpreise in Deutschland im Jahr 2022
Der russische Angriff auf die Ukraine hat die Energiemärkte auf der ganzen Welt nachhaltig verändert. Auch die Heizölpreise in Deutschland sind aufgrund der veränderten geopolitischen Lage stark gestiegen. Nach einem anfänglichen Hoch ist der Preis zwischenzeitlich wieder leicht zurückgegangen – stieg in der Tendenz aber wieder leicht an. Die Preisentwicklung in unserer Tabelle basiert auf Angaben von "esyoil".
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Datum | Heizölpreise pro Liter |
15. Januar 2022 | 0,87 Euro |
15. Februar 2022 | 0,94 Euro |
15. März 2022 | 1,69 Euro |
15. April 2022 | 1,30 Euro |
15. Mai 2022 | 1,30 Euro |
15. Juni 2022 | 1,47 Euro |
15. Juli 2022 | 1,52 Euro |
15. August 2022 | 1,53 Euro |
15. September 2022 | 1,52 Euro |
15. Oktober 2022 | 1,68 Euro |
15. November 2022 | 1,37 Euro |
Heizölpreise in Deutschland: Unterschiede zwischen den Bundesländern
Es gibt viele verschiedene Einflussfaktoren, die sich auf die Heizölpreise in Deutschland auswirken. Neben dem Prinzip von "Angebot und Nachfrage" sowie auch der weltpolitischen Entwicklung gehört dazu auch der Wohnort in Deutschland. Daher können die Preise je nach Bundesland stark variiren. Die Daten in der folgenden Tabelle stammen vom Vergleichsportal "esyoil".
Bundesland | Heizölpreis pro Liter am 15. November 2022 |
Baden-Württemberg | 1,28 Euro |
Bayern | 1,25 Euro |
Berlin | 1,31 Euro |
Brandenburg | 1,32 Euro |
Bremen | 1,44 Euro |
Hamburg | 1,35 Euro |
Hessen | 1,31 Euro |
Mecklenburg-Vorpommern | 1,42 Euro |
Niedersachsen | 1,38 Euro |
Nordrhein-Westfalen | 1,25 Euro |
Rheinland-Pfalz | 1,27 Euro |
Saarland | 1,28 Euro |
Sachsen | 1,32 Euro |
Sachsen-Anhalt | 1,33 Euro |
Schleswig-Holstein | 1,37 Euro |
Thüringen | 1,34 Euro |
Der Trend vom sinkenden Heizölpreis spiegelte sich am 15. November auch in den Preisen der einzelnen Bundesländer wider. In keinem der 16 Bundesländer ist der Heizölpreis vom 14. auf den 15. November gestiegen – im Gegenteil: In nahezu allen Regionen ist der Preis für einen Liter Heizöl gesunken. In Brandenburg etwa betrug die Differenz zum Vortag 2,39 Euro. Am niedrigsten war der Heizölpreis in Bayern (1,25 Euro pro Liter) – es folgten Nordrhein-Westfalen (1,25 Euro) und Rheinland-Pfalz (1,27 Euro). Am teuersten war das Heizöl mit einem Preis 1,38 Euro pro Liter in Niedersachsen.
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Der Artikel "Heizölpreise: Wie viel ein Liter Öl am 15.11. gekostet hat" ist zuerst auf morgenpost.de erschienen.