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Neue Funktionen: So nutzen Sie Umfragen auf WhatsApp

| Lesedauer: 3 Minuten
Sophia Jordan
WhatsApp-Update: Spannende Funktion für Gruppen-Chats!

WhatsApp-Update: Spannende Funktion für Gruppen-Chats!

Viele, die WhatsApp nutzen, haben meist eine Menge an Gruppen-Chats. Doch bei so vielen Gruppen entsteht oft ein echtes Chaos. Ein Update soll nun Abhilfe schaffen.

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Bisher waren Umfragen auf WhatsApp nur indirekt durch Reaktionen möglich. Nun gibt es neue Funktionen. So können Sie diese nutzen.

Berlin. Welches Geschenk ist das beste? Welche Aktivität macht am meisten Spaß? Wann haben die meisten Zeit? Bisher waren solche Absprachen auf WhatsApp nur indirekt möglich, indem mit den Emojis auf die Nachricht reagieren. Für aufwendige Umfragen waren Dienste wie Doodle und Co. geläufig. Das ändert sich nun.

App WhatsApp
Art Messenger-Dienst
Unternehmen Meta Platforms
Erscheinungsjahr 2009
Unternehmenssitz Mountain View, Kalifornien
Nutzer über 2 Milliarden

WhatsApp: So nutzen Sie die Umfragen

Einigen Nutzenden steht die neue Funktion schon zur Verfügung, andere warten noch: Umfragen auf WhatsApp. Gerade in Gruppen lassen sich so besser Absprachen treffen. Das Schöne daran: Eine Umfrage zu erstellen ist einfach. Sowohl bei Android als auch bei iOS ist die Abfolge gleich:

  1. Chat oder Gruppe öffnen
  2. Links neben dem Textfeld auf die Klammer bei Android beziehungsweise das Plus bei iOS drücken
  3. "Umfrage" auswählen
  4. Frage und Optionen hinzufügen – fertig!

Die Vorgehensweise ist für die browserbasierte Version von WhatsApp dieselbe. Wer den Messenger lieber am PC oder Macbook nutzt, geht also wie beschrieben vor.

Bis zu zwölf Auswahloptionen bietet WhatsApp an. Hinter der Option sind kleine Bilder der Teilnehmenden und die jeweilige Anzahl an Personen zu sehen, die bereits abgestimmt hat. So ist schnell erkennbar, wer für was stimmt und welche Option die meistausgewählte ist. Somit hebt sich WhatsApp von Konkurrenten wie Telegram oder Signal ab, die diese Funktion (noch) nicht besitzen. Lesen Sie hier: WhatsApp und Co.: Diese 21 neuen Emojis kommen bald

Umfragen und Communities auf WhatsApp: Das wird sich ändern

Und weitere Neuerungen folgen: Laut einer Pressemeldung vom 3. November 2022 plant WhatsApp Communities, also eine neue Form von Gruppen. „Mit Communities wollen wir die Messlatte dafür höher legen, wie Unternehmen privat und sicher miteinander kommunizieren – und zwar so, wie es bisher noch nicht möglich war“, schreibt WhatsApp in der Pressemitteilung. Damit wird es den Nutzenden erleichtert, Gruppen zusammen zu bringen und zu organisieren. Auch interessant: WhatsApp testet Communities: Was bringt die neue Funktion?

Sobald die Funktion zur Verfügung steht, soll es einen neuen Reiter speziell für Communities geben. Bei Android ist er oben am Bildschirm verortet, bei iOS unten. Dort werden neue Communities erstellt und bestehende Gruppen zu einer hinzugefügt. Die Admins senden dann Nachrichten an die gesamte Community. Lesen Sie hier: Wird WhatsApp kostenpflichtig? Ein Messenger im Wandel

Microsoft Teams und Slack passé – Arbeiten wir bald über WhatsApp?

In den kommenden Monaten wird wohl ein größeres Update folgen. Geplant sind neben Umfragen und Communities, der Ausbau von Videoanrufen. Bis zu 32 Teilnehmer können dann an einem Call teilnehmen. Auch der Gruppenumfang soll sich auf bis zu 1.024 Mitgliedern erhöhen. Weitere Neuerungen sind eine Admin-Löschoption und das Versenden von größeren Dateien.

Mit den Änderungen wendet sich WhatsApp vom klassischen Messenger für private Chats ab und ähnelt mehr und mehr Plattformen wie Microsoft Teams oder Slack. Sie sind dafür ausgelegt vor allem Arbeitsgruppen zu organisieren.

Dieser Artikel erschien zuerst auf morgenpost.de.