Berlin. Noch nie wurde so vorsichtig am Thermostat gedreht wie in dieser Heizperiode: Infolge des Ukraine-Kriegs erreichen die Energiekosten aktuell Rekordhöhen. Verbraucherinnen und Verbraucher zahlen für Heizöl, Gas und Pellets mehr denn je. Wie viel der Liter Heizöl am 11. November gekostet hat, zeigt unsere Tabelle.
Viele Informationen zur Entwicklung der Heizölpreise und zu Prognosen für den Winter haben wir hier für Sie zusammengefasst.
Heizölpreise aktuell: So viel kostete der Liter am 11. November
Je nach Anbieter kann sich der Heizölpreis leicht unterscheiden. Zudem gibt es verschiedene Arten von Heizöl – für Premium-Öl muss etwa mehr bezahlt werden als für die Standard-Variante. Allerdings gibt es Mittelwerte, die Verbraucher für einen Vergleich kennen sollten. Unsere Tabelle zeigt die Preise pro Liter verschiedener Anbieter und Vergleichsportale. Lesen Sie hier: Heizöl günstig in der Nähe kaufen – So finden Sie den besten Preis
Heizölpreise laut "TotalEnergies" | Heizölpreise laut "Tecson" | Heizölpreise laut "esyoil" | |
Heizölpreise am Samstag, 5. November | - | 1,50 Euro | 1,47 Euro |
Heizölpreise am Sonntag, 6. November | 1,53 Euro | - | 1,47 Euro |
Heizölpreise am Montag, 7. November | 1,53 Euro | 1,49 Euro | 1,44 Euro |
Heizölpreise am Dienstag, 8. November | 1,47 Euro | 1,47 Euro | 1,42 Euro |
Heizölpreise am Mittwoch, 9. November | 1,46 Euro | 1,43 Euro | 1,38 Euro |
Heizölpreise am Donnerstag, 10 November |
1,39 Euro |
1,40 Euro | 1,35 Euro |
Heizölpreise am Freitag, 11 November |
1,40 Euro |
1,38 Euro | 1,34 Euro |
Der Abwärtstrend bei den Heizölpreisen in Deutschland ging auch am 11. November weiter. Der Liter Öl kostet damals zwischen 1,34 und 1,40 Euro. Die Entscheidung – ob man Heizöl jetzt kaufen oder besser abwarten sollte – sollte man jedoch nicht allein vom aktuellen Heizölpreis abhängig machen. Wer kein oder nur noch wenig Heizöl im Tank hat, sollte zumindest eine gewisse Menge bestellen, um über die Wintermonate zu kommen. Jetzt noch sparen kann, wer beim Heizölbestellen einen wichtigen Tipp beachtet.
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Die Entwicklung der Heizölpreise in Deutschland im Jahr 2022
Der russische Angriff auf die Ukraine hat die Energiemärkte auf der ganzen Welt nachhaltig verändert. Auch die Heizölpreise in Deutschland sind aufgrund der veränderten geopolitischen Lage stark gestiegen. Nach einem anfänglichen Hoch ist der Preis zwischenzeitlich wieder leicht zurückgegangen – stieg in der Tendenz aber wieder leicht an. Die Preisentwicklung in unserer Tabelle basiert auf Angaben von "esyoil".
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Datum | Heizölpreise pro Liter |
15. Januar 2022 | 0,87 Euro |
15. Februar 2022 | 0,94 Euro |
15. März 2022 | 1,69 Euro |
15. April 2022 | 1,30 Euro |
15. Mai 2022 | 1,30 Euro |
15. Juni 2022 | 1,47 Euro |
15. Juli 2022 | 1,52 Euro |
15. August 2022 | 1,53 Euro |
15. September 2022 | 1,52 Euro |
15. Oktober 2022 | 1,68 Euro |
Heizölpreise in Deutschland: Unterschiede zwischen den Bundesländern
Es gibt viele verschiedene Einflussfaktoren, die sich auf die Heizölpreise in Deutschland auswirken. Neben dem Prinzip von "Angebot und Nachfrage" sowie auch der weltpolitischen Entwicklung gehört dazu auch der Wohnort in Deutschland. Dadurch können sich die Preise je nach Bundesland stark unterscheiden. Die Daten in unserer Tabelle basieren auf Angaben von "esyoil".
Bundesland | Heizölpreis pro Liter am 11. November 2022 |
Baden-Württemberg | 1,30 Euro |
Bayern | 1,28 Euro |
Berlin | 1,36 Euro |
Brandenburg | 1,37 Euro |
Bremen | 1,44 Euro |
Hamburg | 1,40 Euro |
Hessen | 1,34 Euro |
Mecklenburg-Vorpommern | 1,45 Euro |
Niedersachsen | 1,42Euro |
Nordrhein-Westfalen | 1,29 Euro |
Rheinland-Pfalz | 1,32 Euro |
Saarland | 1,33 Euro |
Sachsen | 1,35 Euro |
Sachsen-Anhalt | 1,37 Euro |
Schleswig-Holstein | 1,42 Euro |
Thüringen | 1,38 Euro |
In allen 16 Bundesländern ist der mittlere Heizölpreis am 11. November gefallen. Unklar ist, ob der Trend anhält. Die Erfahrung der letzten Wochen hat gezeigt, dass sich die Energiepreise innerhalb kürzester Zeit ändern können.
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