Berlin. Während die Temperaturen in Deutschland fallen, fragen sich viele Menschen: Wie teuer wird Heizen im kommenden Winter? Schuld daran ist die durch den Ukraine-Krieg ausgelöste Energiekrise, durch die die Energiepreise in Deutschland explosionsartig gestiegen sind. Besonders betroffen ist davon neben Gas auch Heizöl. Lesen Sie hier, wie hoch die Heizölpreise am 7. November waren. Lesen Sie auch: Das sind die aktuellen Heizölpreise am 8. November
Alle Informationen zur Entwicklung der Heizölpreise und zu Prognosen für den Winter haben wir hier für Sie zusammengefasst.
Heizölpreise am 7. November: Wie viel ein Liter Heizöl gekostet hat
Je nach Anbieter kann sich der Heizölpreis leicht unterscheiden. Zudem gibt es verschiedene Arten von Heizöl – für Premium-Öl muss zum Beispiel mehr bezahlt werden als für die Standard-Variante. Jedoch gibt es durchschnittliche Werte, die Verbraucher für einen Vergleich kennen sollten. Unsere Tabelle zeigt die Preise pro Liter verschiedener Anbieter und Vergleichsportale. Lesen Sie hier: Heizöl günstig in der Nähe kaufen – So finden Sie den besten Preis
Datum | Heizölpreise laut "TotalEnergies" | Heizölpreise laut "Tecson" | Heizölpreise laut "esyoil" |
Heizölpreise am Mittwoch, 2. November |
1,53 Euro |
1,53 Euro | 1,47 Euro |
Heizölpreise am Donnerstag, 3. November |
1,47 Euro |
1,50 Euro | 1,45 Euro |
Heizölpreise am Freitag, 4. November |
1,54 Euro |
1,50 Euro | 1,47 Euro |
Heizölpreise am Samstag, 5. November |
- |
1,50 Euro | 1,47 Euro |
Heizölpreise am Sonntag, 6. November |
1,53 Euro |
- | 1,47 Euro |
Heizölpreise am Montag, 7. November |
1,53 Euro |
1,49 Euro | 1,44 Euro |
Bei den Heizölpreisen gab es zuletzt ein stetiges Auf und Ab. Am 7. November lagen die Preise dabei allerdings leicht unter den Werten der Vorwoche. Die Unterschiede betrugen zwar nur wenige Cent – bei einer Bestellung von mehreren Tausend Litern kann sich das aber enorm auswirken. Man sollte bei der Bestellung allerdings bedenken, dass man die Frage, ob man Heizöl jetzt kaufen oder besser abwarten sollte, nicht allein vom aktuellen Heizölpreis abhängig machen darf. Wer kein oder nur noch wenig Heizöl im Tank hat, sollte zumindest eine gewisse Menge bestellen, um über die Wintermonate zu kommen. Jetzt noch sparen kann, wer beim Heizölbestellen einen wichtigen Tipp beachtet.
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Die Entwicklung der Heizölpreise in Deutschland im Jahr 2022
Der russische Angriff auf die Ukraine hat die Energiemärkte auf der ganzen Welt nachhaltig verändert. Auch die Heizölpreise in Deutschland sind aufgrund der veränderten geopolitischen Lage stark gestiegen. Nach einem anfänglichen Hoch ist der Preis zwischenzeitlich wieder leicht zurückgegangen – stieg in der Tendenz aber wieder leicht an. Die Preisentwicklung in unserer Tabelle basiert auf Angaben von "esyoil".
Hier lesen Sie: Heizöl kaufen – Diese Fehler treiben die Heizölpreise in die Höhe
Datum | Heizölpreise pro Liter |
15. Januar 2022 | 0,87 Euro |
15. Februar 2022 | 0,94 Euro |
15. März 2022 | 1,69 Euro |
15. April 2022 | 1,30 Euro |
15. Mai 2022 | 1,30 Euro |
15. Juni 2022 | 1,47 Euro |
15. Juli 2022 | 1,52 Euro |
15. August 2022 | 1,53 Euro |
15. September 2022 | 1,52 Euro |
15. Oktober 2022 | 1,68 Euro |
Heizölpreise in Deutschland: Unterschiede zwischen den Bundesländern
Es gibt viele verschiedene Einflussfaktoren, die sich auf die Heizölpreise in Deutschland auswirken. Neben dem Prinzip von "Angebot und Nachfrage" sowie auch der weltpolitischen Entwicklung gehört dazu auch der Wohnort in Deutschland. Dadurch können sich die Preise je nach Bundesland stark unterscheiden. Die Daten in unserer Tabelle basieren auf Angaben von "esyoil".
Bundesland | Heizölpreis pro Liter am 7. November 2022 |
Baden-Württemberg | 1,40 Euro |
Bayern | 1,36 Euro |
Berlin | 1,53 Euro |
Brandenburg | 1,51 Euro |
Bremen | 1,62 Euro |
Hamburg | 1,53 Euro |
Hessen | 1,42 Euro |
Mecklenburg-Vorpommern | 1,56 Euro |
Niedersachsen | 1,54 Euro |
Nordrhein-Westfalen | 1,37 Euro |
Rheinland-Pfalz | 1,39 Euro |
Saarland | 1,40 Euro |
Sachsen | 1,48 Euro |
Sachsen-Anhalt | 1,49 Euro |
Schleswig-Holstein | 1,58 Euro |
Thüringen | 1,47 Euro |
Betrachtet man die durchschnittlichen Heizölpreise in den einzelnen Bundesländern, ging der Trend um den 7. Oktober fast überall nach unten. Spitzenreiter war damals Bremen – gefolgt von Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Am wenigsten mussten die Menschen in Bayern und Nordrhein-Westfalen für einen Liter Heizöl bezahlen.
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