Liverpool. Der erst 16-jährigen Victor Vernicos vertritt Griechenland beim ESC 2023. Alle Infos zum Sänger und seinem Beitrag “What They Say“.
- Er ist der jüngste Teilnehmer beim ESC 2023: Victor Vernicos
- Für Griechenland geht er beim Eurovision Song Contest mit "What They Say" ins Rennen
- Alle Infos zu dem erst 16-jährigen Sänger und seinem ESC-Beitrag
Der Eurovision Song Contest (ESC) 2023 steht vor der Tür und inzwischen haben die Proben in Liverpool begonnen. Mit dabei ist auch Victor Vernicos – einer der jüngsten Teilnehmer 2023. Der 16-Jährige wird mit seinem Song „What They Say“ für Griechenland antreten.
Victor Vernicos Jørgensen ist halb dänisch, halb griechisch. Geboren wurde er 2006 in der griechischen Hauptstadt Athen, wenige Monate nachdem der ESC in Griechenland abgehalten wurde. Seitdem er vier Jahre alt ist, interessiert sich der junge Grieche für Musik, nahm Gitarren- und Gesangsunterricht und lernte Klavier. Vor etwa drei Jahren veröffentlichte Vernicos sein erstes Musikcover auf YouTube: „Welcome to Wonderland“ von Anson Seabra.
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Griechenland beim ESC 2023: Davon handelt der Song
Seinen ESC-Song hat Vernicos nach eigenen Angaben mit gerade mal 14 Jahren geschrieben und produziert. „What They Say“ ist eine Pop-Ballade über Angstzustände und innere Zerrissenheit. „Die Lyrics handeln von der ersten Angsterfahrung, die ich in meinem Leben hatte. Das Gefühl kam als ich 13 Jahre alt war und ich realisierte, dass mein Traum, ein Musiker zu werden, möglich war und dabei war, wahr zu werden. Sechs Monate später, im Frühjahr 2021, schrieb ich dann den Song“, erzählte Vernicos in einem Interview mit einem englischen ESC-Blog.

Der emotionale Text wird getragen von der beeindruckenden Stimme des jungen Griechen, die schnell mit der des britischen Sängers James Arthur ("Say You Won't Let Go") verwechselt werden könnte. Und Vernicos kann auch live mit seiner Stimme überzeugen. Bei seiner ersten Live-Performance seines Songs stand er allein mit seiner Gitarre auf der Bühne und beeindruckte mit seinem Gesang.
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Victor Vernicos für Griechenland beim ESC 2023: Viel ist noch unklar
Wie die Bühnenperformance beim Songcontest aussehen wird, ist noch unklar. „Ich werde versuchen, die Emotionen aus dem Song und dem Musikvideo auf die Bühne zu bringen“, verriet Vernicos lediglich. Insgesamt ist Griechenland dieses Jahr mit seinem Teilnehmer sehr geheimnisvoll. Nachdem am 30. Januar verkündet wurde, dass Vernicos antreten wird, mussten Fans und Interessierte noch bis zum 12. März warten, bis der ESC-Song veröffentlicht wurde.
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Ausgewählt wurde Vernicos von einer internen Jury des Fernsehsenders ERT und einem 70-köpfigen Publikum. Seine Konkurrenz bestand unter anderem aus Melissa Mantzoukis, die 2022 bei „Deutschland sucht den Superstar“ den dritten Platz erreichte.
Ob Vernicos auch das internationale Publikum überzeugen kann, wird sich zeigen. Bei der persönlichen Bewertung des britischen Musikers Mika, der vergangenes Jahr den ESC moderierte, konnte Vernicos allerdings schon punkten und erreichte den vierten Platz.
Victor Vernicos mit „What They Say“: Der griechische ESC-Beitrag 2023 im Video
So performte Griechenland bei den letzten ESCs
Griechenland ist seit 1974 fast jedes Jahr beim ESC vertreten. Im vergangenen Jahr erreichte das Land mit der Newcomerin Amanda Georgiadi Tenfjord den achten Platz. Dieses Jahr schickt es sich mit Vernicos erneut ein unbekanntes Talent auf die Bühne.
Gewinnen konnte das Land allerdings bisher nur ein Mal. Mit „My Number One“ holte Helena Paparizou 2005 den Siegertitel. So schnitt Griechenland die vergangenen Jahre ab:
Jahr | Act | Lied | Platz |
2017 | Demy | "This Is Love" | 19 |
2018 | Yianna Terzi | "Oniro mou" | nicht fürs Finale qualifiziert |
2019 | Katerine Duska | "Better Love" | 21 |
2021 | Stefania | "Last Dance" | 10 |
2022 | Amanda Georgiadi Tenfjord | "Die Together" | 8 |
Eurovision Song Contest 2023: Das sind die ESC-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer
- Albanien: Albina & Familja Kelmendi – "Duje"
- Armenien: Brunette – "Future Lover"
- Aserbaidschan: TuralTuranX – "Tell Me More" (ausgeschieden)
- Australien: Voyager – "Promise"
- Belgien: Gustaph – "Because Of You"
- Dänemark: Reiley – "Breaking My Heart" (ausgeschieden)
- Deutschland: Lord of The Lost – "Blood And Glitter"
- Estland: Alika – "Bridges"
- Finnland: Käärijä – "Cha Cha Cha"
- Frankreich: La Zarra – "Évidemment"
- Georgien: Iru Khechanovi – "Echo" (ausgeschieden)
- Griechenland: Victor Vernicos – "What They Say" (ausgeschieden)
- Italien: Marco Mengoni – "Due vite"
- Irland: Wild Youth – "We Are One" (ausgeschieden)
- Island: Diljá – "Power" (ausgeschieden)
- Israel: Noa Kirel – "Unicorn"
- Kroatien: Let 3 – "Mama ŠČ!"
- Lettland: Sudden Lights – "Aijā" (ausgeschieden)
- Litauen: Monika Linkytė – "Stay"
- Malta: The Busker – "Dance (Our Own Party)" (ausgeschieden)
- Moldau: Pasha Parfeni – "Soarele și luna"
- Niederlande: Mia Nicolai & Dion Cooper – "Burning Daylight" (ausgeschieden)
- Norwegen: Alessandra – "Queen Of Kings"
- Österreich: Teya & Salena – "Who the hell is Edgar?"
- Polen: Blanka – "Solo"
- Portugal: Mimicat – "Ai Coração"
- Rumänien: Theodor Andrei – "D.G.T. (Off And On)" (ausgeschieden)
- San Marino: Piqued Jacks – "Like An Animal" (ausgeschieden)
- Schweden: Loreen – "Tattoo"
- Schweiz: Remo Forrer – "Watergun"
- Serbien: Luke Black – "Samo mi se spava"
- Slowenien: Joker Out – "Carpe Diem"
- Spanien: Blanca Paloma – "Eaea"
- Tschechien: Vesna – "My Sister's Crown"
- Ukraine: Tvorchi – "Heart Of Steel"
- Vereinigtes Königreich: Mae Muller – "I Wrote A Song"
- Zypern: Andrew Lambrou – "Break A Broken Heart"