- Am Samstag stehen sich Hertha BSC und der 1. FC Union beim Derby in der Bundesliga gegenüber.
- 75.000 Zuschauer sind im Olympiastadion.
- Verfolgen Sie hier alle Derby-Entwicklungen im Liveblog.
Paukenschlag bei Hertha: Fredi Bobic entlassen
20 Uhr: Überraschung bei Hertha: Der Verein hat nach der Niederlage im Derby Sport-Geschäftsführer mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben freigestellt. Das gab Hertha BSC am Abend bekannt.
Union gewinnt das Berlin-Derby gegen Hertha 2:0
17.25 Uhr: Union kann den Vorsprung halten und gewinnt das Berlin-Derby 2:0. Einen Spielbericht finden Sie hier.
Union trifft wieder: 2:0
16.56 Uhr: In der 67. Spielminute trifft Union wieder, dieses Mal Paul Seguin. Es steht 2:0.
Zweite Halbzeit läuft
16.35 Uhr: Im Olympiastadion hat die zweite Halbzeit begonnen. Union liegt 0:1 vorne. In diesem Blog berichten wir ausführlich über den Spielverlauf.
Übergriff vor dem Spiel
16.34 Uhr: Wie die Bundespolizei über Twitter mitteilte, hätten offenbar 300 Personen vor dem Spiel am S-Bahnhof Ostkreuz versucht, Anhänger von Union anzugehen. Das habe man verhindert.
1:0 für 1. FC Union
16.15 Uhr: Kurz vor der Halbzeitpause fällt der Führungstreffer für Union durch Danilho Doekhi.
Fast alle Fans nun auf ihren Plätzen
15.42 Uhr: Bis auf ein paar Nachzügler sind nun alle Fans im Olympiastadion.
Berlin-Derby läuft - Einige Fans warten noch auf Einlass
15.34 Uhr: Das Spiel läuft, aber einige Fans stehen noch vor dem Olympiastadion. Der Einlass läuft dennoch gesittet und geordnet ab.
Das Berlin-Derby ist angepfiffen!
15.30 Uhr: Der Ball rollt im Olympiastadion. In diesem Blog berichten wir ausführlich über den Spielverlauf.
Im Olympiastadion wird's stimmungsvoll
15.27 Uhr: Mehr als die Hälfte der Tribünen ist in eine Choreo gehüllt.
Anstoß-Countdown läuft: Und die Fans warten immer noch!
15.20 Uhr: Noch zehn Minuten bis zum Anstoß - die letzten Fans passieren die Stadiontore am Südeingang. Vor allem Hertha-Fans warten noch auf Einlass...
Das könnte eng werden!
15 Uhr: Eine halbe Stunde vor Anpfiff stehen noch viele Fans vor den Stadiontoren.
Mannschaften kommen zum Warmmachen ins Stadion
14.59 Uhr: Jetzt wird's erstmals richtig laut: Die Mannschaften kommen zum Warmmachen ins Stadion, frenetisch angefeuert aus beiden Fanlagern. Aus den Stadion-Lautsprechern schallt "Ich bin wieder hier, in meinem Revier" von Marius Müller-Westernhagen. Die Ostkurve mit Herthas Fans stimmt mit ein.
Berlin-Derby: Union mit drei Änderungen
14.33 Uhr: In der Startelf von Union Berlin gibt es drei Änderungen im Vergleich zum 2:1 bei Werder Bremen am Mittwoch. Die Außenverteidiger Jerome Roussillon (links, Startelfdebüt) und Kapitän Christopher Trimmel (rechts) ersetzen Niko Gießelmann und Josip Juranovic. Im Mittelfeld feiert Andras Schäfer sein Startelf-Comeback, Genki Haraguchi, an dem der VfB Stuttgart Interesse hat, muss auf die Bank. Im Angriff spielt wieder Kevin Behrens statt Jordan Siebatcheu neben Sheraldo Becker.
Berlin-Derby: Hertha BSC mit vier Änderungen
14.32 Uhr: Hertha BSC startet mit vier Änderungen im Vergleich zum 0:5 gegen den VfL Wolfsburg am Dienstag. In der Vierer-Abwehrkette ersetzen Peter Pekarik, Filip Uremovic und Kapitän Marvin Plattenhardt den verletzten Jonjoe Kenna, den gesperrten Agustin Rogel und den zuletzt schwachen Maximilian Mittelstädt. Im Mittelfeld startet Jean-Paul Boetius für Ivan Sunjic.
Florian Niederlechner erstmals als Herthaner im Olympiastadion
14.29 Uhr: Hertha-Neuzugang Florian Niederlechner, der am Mittwoch erstmals mit der Mannschaft trainieren konnte, steht im Kader. „Er hat einen sehr guten Eindruck hinterlassen in der Trainingseinheit“, sagte der Trainer Sandro Schwarz vor dem Derby.
Erste Fangesänge im Olympiastadion
14.25 Uhr: Noch 65 Minuten bis zum Anstoß. Die Ostkurve mit Herthas Fans ist bereits gut gefüllt, der Block neben dem Marathontor mit den Union-Fans füllt sich auch langsam, aber sicher.
7600 Tickets, das normale Auswärtskontingent, gingen nach Köpenick. Da Hertha jedoch auch den freien Verkauf geöffnet hat, dürften gut und gerne doppelt so viele Anhänger aus Köpenick anreisen. Erste Gesänge gibt es von beiden Seiten.
Hertha- und Union-Spieler sind eingetroffen
14.18 Uhr: Die Spieler von Hertha BSC und Union Berlin sind nun im Olympiastadion.
Hertha gegen Union: Bald ist Anstoß!
14.13 Uhr: Noch 75 Minuten bis zum Anstoß, langsam füllt sich das Olympiastadion.
Immer mehr Fans am Olympiastadion
13.58 Uhr: Entspannt strömen die Fans ins Olympiastadion. Der eine oder andere scheint doch die Happy Hour nutzen zu wollen. Bis 14 Uhr gibt es nämlich ein Freigetränk.
Westkreuz: S-Bahnen fallen aus - Fans weichen auf U-Bahn aus
13.57 Uhr: Weiterhin fallen etliche S-Bahnen in Westkreuz aus. Viele Fans fahren mit der Ringbahn zurück zur Haltestelle Messe Nord/ICC und steigen dort auf die U2 um. Die fährt heute trotz Bauarbeiten bis Neu-Westend und endet nicht schon am Theodor-Heuss-Platz.
Berlin-Derby: 900 Polizisten im Einsatz
13.50 Uhr: "Wir sind heute mit ca. 900 Kolleginnen & Kollegen rund um die Partie im Einsatz und wünschen allen ein gutes und faires Spiel", twitterte die Berliner Polizei.
Die ersten Fans gehen ins Olympiastadion
13.30 Uhr: Seit 13 Uhr können Fans ins Olympiastadion. Wie auf einem Foto von Hertha BSC zu sehen ist, sind auch schon die ersten Fans da. "Staubt bis 14:00 Uhr noch euer Freigetränk ab. Wir freuen uns auf euch!", twitterte Hertha.
Hertha gegen Union: Einige S-Bahnen fallen aus
13.26 Uhr: Am S-Bahnhof Westkreuz ist gut zwei Stunden vor Anpfiff einiges los. Weil einige Züge zum Olympiastadion ausfallen, staut es sich im Bahnhof.
Die S-Bahnen, die am Westkreuz ankommen, sind so voll, dass kaum einer mehr reinpasst. Hier ist also Geduld gefragt. Die Stimmung ist dennoch ruhig und entspannt. Auch gemischte Fangruppen sind unterwegs.
Achtung, Staugefahr!
12.18 Uhr: Im Bereich der Heerstraße, Reichsstraße, Spandauer Damm und Olympische Straße wird Stau erwartet, teilte die Verkehrsinformationszentrale (VIZ) mit. Zur Anreise sollten die U-Bahn und S-Bahn genutzt werden.
Die U-Bahnlinie 2, die eigentlich nur bis zum Theodor-Heuss-Platz fährt, wird in der Zeit von 13.30 Uhr bis circa 19 Uhr nach Neu-Westend verlängert. Von dort aus kann man zum Olympiastadion laufen.
Die S-Bahn twitterte: "Unsere Züge (#S3 & #S9) bringen euch hin & wir verlängern die #S5 über #Westkreuz bis #Olympiastadion."
Union soll mit dem spanischen Mittelfeldspieler Isco verhandeln
11.16 Uhr: Am Derby-Tag gibt es auch ein wildes Gerücht: Union Berlin soll in fortgeschrittenen Verhandlungen mit dem spanischen Mittelfeldspieler Isco stehen. Der 30-Jährige spielte neun Jahre für Real Madrid (2013 bis 2022) und gewann in dieser Zeit fünf Mal die Champions League.
Zuletzt war Isco beim FC Sevilla unter Vertrag, seit der Winterpause ist er vertragslos, eine Ablösesumme wäre somit nicht fällig. Für die spanische Nationalmannschaft war Isco 38 Mal im Einsatz und erzielte dabei zwölf Tore.
Union befindet sich in Sachen Isco in guter Gesellschaft. Auch Italiens Rekordmeister Juventus Turin hat Interesse an dem zentralen Mittelfeldmann.
Zugleich soll Unions Mittelfeldspieler Genki Haraguchi vor einem Abgang zum Bundesliga-Konkurrenten VfB Stuttgart stehen. Der Japaner spielt seit 2021 für die Köpenicker.
Fünf Fakten zum Spiel Hertha BSC gegen 1. FC Union Berlin
- Union hat einen Derby-Lauf. Die letzten vier Stadtduelle, davon eines im DFB-Pokal, gewannen allesamt die Köpenicker. Das Hinspiel am ersten Spieltag im Stadion An der Alten Försterei ging mit 3:1 an die Eisernen.
- Frederik Rönnow wehrte für Union nach Daten von „FBRef“ in dieser Saison bislang 80,4 Prozent der Schüsse auf sein Tor ab. Das ist Liga-Bestwert für den Dänen. Sein Landsmann Oliver Christensen bei der Hertha kommt nur auf 60,6 Prozent abgewehrter Schüsse.
- Angreifer Florian Niederlechner wird am Samstag erstmals nach seinem Wechsel zur Hertha im Kader stehen. Der 32-Jährige habe in seinem ersten Training einen sehr guten Eindruck hinterlassen, sagte Trainer Sandro Schwarz. Ob er Niederlechner gleich in die Startelf beordert, ist offen.
- Herthas Lucas Tousart ist einer der laufstärksten Spieler der Liga. Nach Daten des „Kicker“ hat er in dieser Saison bereits 185,82 Kilometer abgerissen. Als Team liegt Hertha mit 1913,91 Kilometern allerdings nur auf Rang 15. Union dagegen wie auch in der Tabelle auf Platz zwei (1997,90).
- Unions Stärke ist Herthas Schwäche: Der Treffer von Kevin Behrens zum 2:1 in Bremen war das elfte Union-Saisontor per Kopf, das ist Bundesliga-Bestwert. Zudem war es das fünfte Saisontor nach einer Ecke, kein Team war erfolgreicher. Hertha hat schon acht Kopfballtore kassiert - zwei davon im Hinspiel.
Hertha-Trainer Schwarz: „Wollen uns nicht verstecken“
10.35 Uhr: Hertha-Trainer Sandro Schwarz hat seine Mannschaft vor dem Stadtderby gegen Union Berlin zu einem intensiveren Auftreten aufgefordert. „Es geht darum, wie du ins Spiel reingehst. Dass du dir erst mal mit vielen kleinen Siegen ein besseres Gefühl holst“, sagte der 44-Jährige. „Individuell in deiner Aufgabe, in deinem Zweikampfverhalten, in deiner Laufleistung, in deiner Passqualität. All das gilt es am Samstag von der ersten Sekunde auf den Platz zu bekommen.“
Die Charlottenburger haben zum Neustart der Bundesliga am vergangenen Wochenende in den ersten beiden Spielen zwei schmerzhafte Niederlagen kassiert. Nach dem heftigen 0:5 zu Hause gegen Wolfsburg am Dienstag stecken die Charlottenburger endgültig tief im Abstiegskampf.
Man habe Respekt vor Unions Stärken, sagte Schwarz. Es gehe aber auch darum, das „Selbstbewusstsein zu haben, dass wir auch Stärken haben, dass wir uns nicht verstecken wollen, dass wir nicht passiv agieren wollen.“
Rechtsverteidiger Jonjoe Kenny wird verletzt fehlen, da er gegen Wolfsburg eine leichte Gehirnerschütterung erlitten hat. Einen Führungsspieler-Mangel bei der Hertha wies Schwarz zurück, auch wenn Anführer Kevin-Prince Boateng auf dem Feld aktuell nur begrenzt Einfluss nehmen kann. „Wir haben genügend Spieler mit Eigenschaften, die eine Dynamik in einer Gruppe auslösen können“, sagte Schwarz. Als Beispiel nannte er den Franzosen Lucas Tousart.
Union-Trainer Fischer würde Derby bei Hertha-Abstieg vermissen
10.32 Uhr: Ein möglicher Abstieg von Hertha BSC wäre auch für den 1. FC Union ein Verlust - ein Hauptstadt-Derby in der Fußball-Bundesliga würde es dann erstmal nicht mehr geben. „Logisch würde ich das vermissen“, sagte Union-Trainer Urs Fischer. „Das sind Spiele mit viel Emotion. Es geht ums Prestige. Da wird viel geredet, da wird viel geschrieben, das sind tolle Spiele“, betonte Fischer.
Dabei gehen die Eisernen nicht nur wegen der zurückliegenden vier Siege nacheinander - drei in der Meisterschaft, einer im DFB-Pokal - als klarer Favorit in die stets brisante Berliner Begegnung. Mit 33 Punkten spielte Union die beste Halbserie seit dem Aufstieg 2019. Die ersten beiden Partien in diesem Jahr gewann die Mannschaft von Urs Fischer und personell steht dem 56 Jahre alten Schweizer praktisch alles zur Verfügung.
Die Hertha leistete sich dagegen einen bösen Fehlstart ins neue Jahr, das 0:5 daheim zuletzt gegen den VfL Wolfsburg tat besonders weh und stürzte den Club aus Charlottenburg noch tiefer in den Abstiegskampf mit gerade mal 14 Punkten aus 17 Spielen und dem vorletzten Tabellenplatz. „So ein Derby ist unabhängig von der Tabellensituation immer emotional, wir wollen für den Club ein anderes Gefühl erzeugen“, sagte Trainer Sandro Schwarz: „Das wollen wir ausstrahlen. Klar ist, dass wir es viel, viel besser machen müssen als zuletzt.“
Doch die Unioner werden auch bei der Hertha zudem noch auf ihre Fans setzen können. Das Kontingent für die Gäste lag bei 7600 Karten und war denkbar schnell vergriffen. „Wir gehen davon aus, dass wir deutlich im fünfstelligen Bereich landen werden“, betonte Unions Kommunikationschef Christian Arbeit sogar, nachdem es auch noch Karten im freien Verkauf gegeben hat. Insgesamt werden rund 75.000 Zuschauerinnen und Zuschauer erwartet - zum gegebenenfalls ja erstmal letzten Hauptstadt-Derby in der Bundesliga.
Luise und Jeremy: Derby-Premiere für die Liebe
10.18 Uhr: Hertha-Fan Jeremy und Union-Fan Luise erleben ihr erstes Derby als Paar. Zwei Farben, eine Liebe – die Beziehung lässt sich jedoch von der Rivalität der beiden Berliner Fußball-Bundesligisten nicht beeinflussen. „Da ist kein Hass, da sind keine schlechten Wünsche, da ist einfach Akzeptanz“, erzählt Luise, die seit sechs Jahren kaum ein Heimspiel der Köpenicker verpasst hat. Mehr über die Liebesgeschichte lesen Sie hier.
Hertha: Wer früh am Stadion ist, bekommt ein Freigetränk
9.53 Uhr: Hertha BSC trifft um 15.30 Uhr im Olympiastadion auf Union Berlin. "Bedenkt bitte, dass es an den Eingängen aufgrund von Umbauarbeiten an den Drehkreuzen noch zu Verzögerungen & längeren Wartezeiten kommen kann. Deshalb: Seid bereits um 13:00 Uhr am @Oly_Berlin und staubt ein Freigetränk ab!", twitterte Hertha.
Hinweise der Polizei an Hertha-Fan
8.14 Uhr: Die U-Bahn U2 fährt aufgrund von Bauarbeiten nur bis zum Theodor-Heuss-Platz. Für die An- und Abreise wird die U2 zwei Stunden vor Spielbeginn und zwei Stunden nach Spielende bis zum U-Bahnhof Neu-Westend verlängert.
Hinweise der Polizei an Union-Fans
8.07 Uhr: Die Anzahl an Parkplätzen in der Nähe des Olympiastadions ist sehr begrenzt. Anlässlich der Grünen Woche ist ebenfalls mit Einschränkungen im Bereich des Olympischen Platzes zu rechnen. Die Berliner Polizei und Bundespolizei empfehlen den Union-Fans, mit der S-Bahn oder Bus anzureisen.
Zudem empfehlen die Behörden für die An- und Abreise grundsätzlich den S-Bahnhof Olympiastadion zu nutzen (S3, S5, S9). Von dort gelangt man über den Coubertinplatz auf kürzestem Weg zum Stadioneingang und in die Westkurve zu den Blöcken des 1. FC Union (Blöcke G-H und J-K).
Der Zutritt mit Gästefanbekleidung ist in allen Blöcken außer dem Gästebereich untersagt.
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