Spezialitäten von der Ostseeküste und aus Baden gibt es im neuen Restaurant „Bass“. Auch das Ambiente vereint Norden und Süden in ungewöhnlicher Weise.
Das neu eröffnete Restaurant „Bass“ bietet kulinarische Spezialitäten von der Ostseeküste und aus Baden. Der Grund für diese ungewöhnliche Kombination: Serviceleiterin Anja Stiba stammt aus Stralsund, Koch Bernd Schwarz aus Süddeutschland. An den Wänden hängen Geweihe, die auch einem Gasthaus im Schwarzwald alle Ehre machen würden. In dem Restaurant stehen außerdem Strandkörbe mit blau-weiß-gestreifter Polsterung. Dazu sorgen Dielenboden, Naturholztische, einfache Stühle und freigelegtes Mauerwerk für eine bodenständige Atmosphäre.
Biertrinker können unter verschiedenen Sorten aus der Hansestadt Stralsund wählen. Empfehlenswert ist etwa das feinperlige Störtebecker Bernsteinweizen (vier Euro für 0,5 Liter). Die Weine stammen von den Mitgliedern der Baden-Badener Winzergenossenschaft (als offene Weine 0,1 oder 0,25 Liter, 2,50 und 5,80 Euro).
Koch Bernd Schwarz hat Erfahrungen im Brandenburger Hof gesammelt und war zuletzt Küchenchef im badischen Restaurant „Hermann’s Einkehr“. Oft verarbeitet er Tiere im Ganzen. So gab es mittags ein feines Rehgulasch mit Bandnudeln (9,50 Euro). Abends stand Rehkeule auf der Karte und für den nächsten Tag wurde eine Reh-Bolognese angekündigt. Exzellent war die Spargelschaumsuppe mit Einlage und Schnittlauch-Öl (5,50 Euro), genau wie das Rügener Matjes-Tartar auf Pumpernickel und Roter Bete (acht Euro). Für eine Hauptspeise hätte die Portion allerdings größer ausfallen dürfen. Dienstags bis freitags gibt es Mittagsgerichte inklusive einem Glas Mineralwasser für 7,50 bis 8,50 Euro.
fmr