Kein Popkonzert, kein neu entwickeltes Smartphone, sondern lediglich die Eröffnung eines Modegeschäfts sorgte am Freitagvormittag für einen Massenauflauf am Tauentzien in Berlin. In meterlangen Schlangen drängten sich Hunderte Menschen vor Absperrungen und einer voll beschäftigen Security, die die Eröffnung eines Geschäfts einer japanischen Modemarke sichern sollten.
Zuvor hatten sich Markenbotschafterin und Model Eva Padberg, Moderatorin Petra Neftel, Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer sowie der japanische Botschafter Takeshi Nakane am Eingang positioniert, um gemeinsam das symbolische Band durchzuschneiden. „Ich freue mich, dass in der Modestadt Berlin Europas größter ‚Uniqlo‘-Flagshipstore eröffnet“, sagte die Wirtschaftssenatorin in ihrer Ansprache. Besonders gut gefiele ihr das „helle Ambiente“ des neuen Geschäftes. 300 Mitarbeiter sollen hier in der City West viel Leinen- und Baumwollstoffe, klassische Schnitte und Farben an Mann, Frau und Kind bringen.
Dem japanischen Botschafter hatte es die Daunenjacke des japanischen Kleidergiganten angetan: „Ich bin der Botschafter und kein Mannequin“, scherzte Nakane, „aber die Jacke ist wunderbar leicht.“ Eva Padberg hüllte sich bei der Eröffnungsveranstaltung in die mintgrüne Version des Verkaufsschlagers und in Schweigen. Am Vorabend war das Model bereits am Tauentzien erschienen, um die Gäste der Pre-Opening-Party mit ihrer Musik zu beschallen. Neben Padberg warben vorab auch „Borchardt“-Gastronom Roland Mary, Musikerin Nina Kraviz und Schauspieler Daniel Brühl in einer Kampagne für den Modehersteller. Letzterer war bereits am Donnerstagabend durch den Shop gelaufen, in dem ein Flying Buffet unter dem Motto „From Tokyo to Berlin“ mit feinstem Sake, Algensalat, Buletten und Brot nur auf geladene Gäste – nicht auf die Menschen in den Schlangen am Tauentzien – wartete.
Michael Frenzel entführt Mutter zu „Let’s Dance“
Seit dem Tod seines Vaters nimmt sich „Hotel Palace Berlin“-Direktor Michael Frenzel jedes Jahr etwas Besonderes für seine Mutter Ina, 76, vor. Freitag ist er mit ihr in ein Flugzeug Richtung Köln gestiegen – um sie am Abend mit dem Besuch bei der RTL-Show „Let’s Dance“ zu überraschen. „Sie liebt diese Sendung“, sagt Frenzel, der selbst regelmäßig in der „Ballhaus Walzer“-Tanzschule in Kreuzberg an seinem Tanzstil arbeitet.
Schauspieler Armin Mueller-Stahl will „in Deutschland in die Kiste steigen“
Der seit Jahren in Kalifornien lebende Schauspieler Armin Mueller-Stahl will sein Lebensende in der Heimat verbringen. „In die Kiste werde ich fröhlich in Deutschland steigen“, sagte der 83-Jährige in der ARD-Sendung „Beckmann“. Nach eigenen Angaben leidet Mueller-Stahl unter dem Ableben vieler Freunde. „Es wird langsam leer um einen. Die Leute, die mich ein Leben lang begleitet haben, die fehlen mir heute.“