- Die Band Voyager vertritt Australien beim Eurovision Song Contest 2023 mit "Promise"
- Mit ihrem Auftritt bringt die Gruppe ein bisschen Deutschland auf die ESC-Bühne
- Alle Infos zum australischen Beitrag für den Eurovision Song Contest im Überblick
Australien setzt beim ESC 2023 auf Rock: Der TV-Sender SBS schickt die Band Voyager zum Eurovision Song Contest 2023 nach Liverpool. Auf einen öffentlichen Vorentscheid wurde in diesem Jahr verzichtet. Voyager tritt mit dim Song "Promise" im zweiten Halbfinale am 11. Mai auf der ESC-Bühne auf. Erstmals vertritt eine Band Australien – bislang gingen für das Land nur Solo-Künstlerinnen bzw. -Künstler an den Start.
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ESC 2023: Voyager fährt für Australien nach Liverpool
Voyager gründete sich bereits 1999 im australischen Perth. Die aktuellen Bandmitglieder sind Mark Boeijen (Schlagzeug), Scott Kay, Simone Dow (beide Gitarre), Alex Canion (Bass) und Daniel Estrin (Gesang). Letzerer ist übrigens in Buchholz (Niedersachsen) in der Nordheide aufgewachsen. Sein Markenzeichen: das Umhängekeyboard (Keytar, Kofferwort aus keyboard und guitar). Australien bringt also 2023 ein bisschen Deutschland auf die ESC-Bühne.
Dem Progressive-Metal-Quintett gelingt es, einen 80er-Jahre-Sound mit New-Romantic-Pop zusammenzufügen. Die Band ist schon mehrmals um die Welt getourt. 2022 zog Voyager beim australischen Vorentscheid noch den Kürzeren, Sheldon Riley vertrat das Land beim ESC in Turin.
Australien beim ESC 2023: Das ist Voyagers Lied "Promise"
Der Titel "Promise" (engl. für Versprechen) deutet es schon an: Es geht darum, dass man sich auf andere verlassen kann. "Promise mе you'll hold me 'til I die" heißt es im Text, also frei übersetzt: "Versprich mir, mich festzuhalten, bis ich sterbe."
Der Song ist ein Progressive-Metal-Track mit Pop-Elementen. Der Electro-Synthesizer, der zu hören ist, ist eine Reminiszenz an den Sound der 80er-Jahre. So klingt immer ein bisschen Nostalgie mit.
Sänger Estrin sagt im Vorfeld des ESC: "Als langjähriger Eurovision-Fan ist dies der Höhepunkt – Voyager spielt die größte Show der Welt! Unser Song 'Promise' ist für die Bühne des Eurovision Song Contest gemacht und (...) Eurovisionation, wir kommen!"
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Voyager mit "Promise": Der australische ESC-Beitrag im Video
So erfolgreich war Australien zuletzt beim Eurovision Song Contest
Australien nahm erst 2015, zum 60-jährigen Jubiläums des Wettbewerbs, das erste Mal am ESC teil. 2016 gelang der Sängerin Dami Im mit "Sound of Silence" ein toller zweiter Platz – das bislang beste Ergebnis für das Land (511 Punkte).
Jahr | Act | Titel | Platz |
2017 | Isaiah Firebrace | "Don't Come Easy" | 9 |
2018 | Jessica Mauboy | "We Got Love" | 20 |
2019 | Kate Miller-Heidke | "Zero Gravity" | 9 |
2021 | Montaigne | "Technicolour" | nicht für das Finale qualifiziert |
2022 | Sheldon Riley | "Not the Same" | 15 |
Eurovision Song Contest 2023: Das sind die ESC-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer
- Albanien: Albina & Familja Kelmendi – "Duje"
- Armenien: Brunette – "Future Lover"
- Aserbaidschan: TuralTuranX – "Tell Me More" (ausgeschieden)
- Australien: Voyager – "Promise"
- Belgien: Gustaph – "Because Of You"
- Dänemark: Reiley – "Breaking My Heart" (ausgeschieden)
- Deutschland: Lord of The Lost – "Blood And Glitter"
- Estland: Alika – "Bridges"
- Finnland: Käärijä – "Cha Cha Cha"
- Frankreich: La Zarra – "Évidemment"
- Georgien: Iru Khechanovi – "Echo" (ausgeschieden)
- Griechenland: Victor Vernicos – "What They Say" (ausgeschieden)
- Italien: Marco Mengoni – "Due vite"
- Irland: Wild Youth – "We Are One" (ausgeschieden)
- Island: Diljá – "Power" (ausgeschieden)
- Israel: Noa Kirel – "Unicorn"
- Kroatien: Let 3 – "Mama ŠČ!"
- Lettland: Sudden Lights – "Aijā" (ausgeschieden)
- Litauen: Monika Linkytė – "Stay"
- Malta: The Busker – "Dance (Our Own Party)" (ausgeschieden)
- Moldau: Pasha Parfeni – "Soarele și luna"
- Niederlande: Mia Nicolai & Dion Cooper – "Burning Daylight" (ausgeschieden)
- Norwegen: Alessandra – "Queen Of Kings"
- Österreich: Teya & Salena – "Who the hell is Edgar?"
- Polen: Blanka – "Solo"
- Portugal: Mimicat – "Ai Coração"
- Rumänien: Theodor Andrei – "D.G.T. (Off And On)" (ausgeschieden)
- San Marino: Piqued Jacks – "Like An Animal" (ausgeschieden)
- Schweden: Loreen – "Tattoo"
- Schweiz: Remo Forrer – "Watergun"
- Serbien: Luke Black – "Samo mi se spava"
- Slowenien: Joker Out – "Carpe Diem"
- Spanien: Blanca Paloma – "Eaea"
- Tschechien: Vesna – "My Sister's Crown"
- Ukraine: Tvorchi – "Heart Of Steel"
- Vereinigtes Königreich: Mae Muller – "I Wrote A Song"
- Zypern: Andrew Lambrou – "Break A Broken Heart"