Bundesliga

Unions Hübner hat die Hinrunde noch nicht abgehakt

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Michael Färber
Florian Hübner (r.) signalisiert Trainer Urs Fischer seine Einsatzbereitschaft.

Florian Hübner (r.) signalisiert Trainer Urs Fischer seine Einsatzbereitschaft.

Foto: Matthias Koch / picture alliance / Matthias Koch

Unions Innenverteidiger Hübner hofft nach langer Verletzungspause noch auf sein Comeback in diesem Jahr. Reicht es schon für Freiburg?

Berlin. Mehr als ein Vierteljahr mühte sich Florian Hübner, in der Reha, im Kraftraum, auf dem Trainingsplatz, oft allein, zuletzt auch wieder mit der Mannschaft. Nun ist der Abwehrspieler des 1. FC Union offenbar wieder körperlich in der Lage, sich als Alternative anbieten zu können, wenn Trainer Urs Fischer an der nächsten Startelf tüftelt.

Das Ziel, dass sich der 28 Jahre alte Profi des Fußball-Bundesligisten gesteckt hat, ist dennoch ambitioniert. Das muss es auch sein, will Hübner seinen Worten Taten folgen lassen. „Ich will auf jeden Fall noch in der Hinrunde zum Einsatz kommen“, sagte Hübner vor dem Heimspiel am Sonnabend gegen den SC Freiburg (15.30 Uhr, Alte Försterei).

Dass es bereits gegen die Breisgauer klappt, darf jedoch bezweifelt werden. Die angeschlagene Kapsel im rechten Knie hat ihm mehr zugesetzt als befürchtet. Nach Neven Subotic, Marvin Friedrich und Keven Schlotterbeck ist der Abwehrchef der Aufstiegsmannschaft nur noch Innenverteidiger Nummer vier.

Auch Andersson tankt Selbstvertrauen

Doch Hübner kann wieder hoffen, auch weil er zuletzt im Test gegen Dynamo Dresden (0:0) endlich seinen ersten Auftritt im Trikot des Bundesligisten hatte. „Es war natürlich ein sehr schönes Gefühl, weil es schon ein langer Verletzungszeitraum war – mit ein, zwei Rückschlägen. Deswegen bin ich froh, dass das Knie gehalten hat“, sagte Hübner.

Wie geplant hielt er 45 Minuten gegen den Zweitligisten durch. „Es hat wieder Spaß gemacht. Das betrifft auch die Einheiten, die ich mit der Mannschaft absolvieren kann. Ich bin seit drei Wochen dabei und habe keine Probleme“, sagte Hübner.

Neben dem Rückkehrer haben zwei weitere Union-Profis ebenfalls ordentlich Selbstvertrauen sammeln können, und das auf größerer Bühne. Das Comeback von Union-Kapitän Christopher Trimmel in der österreichischen Nationalelf, die Einsätze von Sebastian Andersson für Schweden, zudem noch von (Teil-)Erfolgen begleitet – da lassen sich die vier Liga-Niederlagen in Folge gut in den Hintergrund schieben.

Trimmels Traum von der EM

„Ich bin Realist, aber auch neugierig. Ich glaube schon, dass ich es nicht schlecht gemacht habe. Die Leute beim ÖFB wissen, dass sie mich jederzeit holen können“, sagte Trimmel, der von einer EM-Teilnahme 2020 träumen kann: „Wir hatten ein paar Ausfälle. Es wird interessant sein, was passiert, wenn alle Spieler dabei sind.“

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