Hertha BSC hätte sich gewiss ein anderes Los gewünscht. In der ersten Hauptrunde um den DFB-Pokal 2015/16 muss der Bundesligist wieder dorthin reisen, wo er in der vergangenen Saison in der zweiten Runde gescheitert war.
Arminia Bielefeld ist am Wochenende vom 7. bis 10. August Gastgeber für die Berliner, die im Oktober 2014 an der Alm nach zuvor torlosen 120 Minuten mit 2:4 im Elfmeterschießen unterlegen waren. Inzwischen ist Bielefeld allerdings in die Zweite Liga aufgestiegen.
Einen scheinbar leichteren Kontrahenten erwischte der 1. FC Union. Die Mannschaft von Trainer Norbert Düwel muss zum FC Viktoria Köln reisen, dem Landespokalsieger Mittelrhein, der in der viertklassigen Regionalliga West spielt. Der Berliner Viertligist BFC Dynamo empfängt den Zweitligisten FSV Frankfurt, eine schwere, aber nicht unlösbare Aufgabe.
DFB-Pokalsieger VfL Wolfsburg muss beim Drittligisten Stuttgarter Kickers antreten, der fünftklassige FC Nöttingen erwischte das Traumlos FC Bayern München. Das Pokalendspiel findet am 21. Mai 2016 im Berliner Olympiastadion statt.
Für Michael Preetz ein „Hammerlos“
„Hammerlos“, twitterte Hertha-Geschäftsführer Michael Preetz, nachdem der Erstrunden-Gegner feststand. „Aber wir wollen die Pokal-Revanche für die letzte Saison.“ Im Oktober 2014 war der Berliner Fußball-Bundesligist im DFB-Pokal wieder einmal früh gescheitert – beim Drittligisten Bielefeld in der zweiten Runde.
Nach 120 torlosen Minuten verlor die Mannschaft des damaligen Hertha-Trainers Jos Luhukay mit 2:4 im Elfmeterschießen. Am Mittwochabend bekamen die Berliner wieder die Ostwestfalen zugelost, die in der abgelaufenen Saison den Aufstieg in die 2. Bundesliga geschafft haben.
Zwischen dem 7. und 10. August wird der Hauptstadtclub zum Erstrunden-Spiel in Bielefeld zu Gast sein. Die genaue Terminierung der 32 Auftakt-Begegnungen steht noch aus.