Swing States entscheiden oft über den Präsidenten in den USA. Doch was genau sind Swing States? Wir klären Sie auf.
Am 8. November wird in den USA entschieden, wer nach Barack Obama ins Weiße Haus zieht. Egal ob der Gewinner der US-Wahl am Ende Hillary Clinton oder Donald Trump heißt, das neue Staatsoberhaupt wird in jedem Fall ein gespaltenes Land regieren.
Über den Ausgang dieser Wahl entscheiden wie so oft auch in der Wahl 2016 die Swing States. Dies sind jene Staaten, in denen nur schwer vorauszusagen ist, wer hier die Mehrheit bekommen wird. Denn weder Demokraten noch Republikaner können in diesen Staaten sicher gehen, die Wahlmännerstimmen zu gewinnen.
Safe States: Die sicheren Staaten der Kandidaten
In einigen Staaten scheint das Ergebnis hingegen von vornherein festzustehen. So sind die Süd-Staaten und der mittlere Westen in der Regel republikanische Hochburgen und die Staaten an der Nord- und Westküste sowie Kalifornien sind demokratische dominiert.
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Swing States: Ausgang ungewiss
Anders ist das in Swing States. Welche Partei in diesen Staaten die Mehrheit der Stimmen holt, ist von Wahl zu Wahl unterschiedlich und der Ausgang der Wahl ist in der Regel recht knapp.
Für die Kandidaten bedeutet das: Swing States sind wahlentscheidend. Verstärkte Wahlkampfbemühungen lohnen sich hier deshalb mehr als in Staaten, die als schon sicher gelten oder in solchen, die uneinnehmbar sind.
Das sind die Swing States 2016
In der Wahl 2016 werden voraussichtlich die folgenden Swing States über Sieg und Niederlage von Clinton und Trump entscheiden:

- Florida: 29 Wahlmänner
- Iowa: 6 Wahlmänner
- Nevada: 6 Wahlmänner
- North Carolina: 15 Wahlmänner
- Ohio: 18 Wahlmänner
- Georgia: 16 Wahlmänner
- Arizona: 11 Wahlmänner
- Texas: 38 Wahlmänner
Erstmals seit Jimmy Carters Wahlerfolg 1976 könnte Texas wieder demokratische wählen.
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