Die Polizei sucht nach dem Abbruch des Finales von GNTM 2015 mit Heidi Klum nach der Frau, die mit der Bombe gedroht hatte. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.
Nach dem Abbruch der ProSieben-Show „Germany's next Topmodel“ wegen einer Bombendrohung will die Polizei nach der anonymen Anruferin suchen. Die Ermittlungen würden am Freitag auf Hochtouren laufen, sagte ein Sprecher der Mannheimer Polizei am Morgen. Bisher fehle den Beamten noch jede Spur. „Alle sind jetzt erst mal wohlverdient in ihren Betten.“
Zuvor hatten mehr als 100 Einsatzkräfte die Durchsuchung der SAP-Arena abgeschlossen, ohne etwas Verdächtiges zu finden. Wann und wie nach dem Abbruch das nächste „Topmodel“ gekürt wird, will ProSieben gemeinsam mit der Jury am Freitag bekanntgeben.
„ProSieben wird heute in Abstimmung mit der Jury entscheiden, wann und wie wir die Siegerin küren“, teilte der Sender über den Kurznachrichtendienst Twitter mit. In der Nacht hatte Jurorin Heidi Klum bereits getwittert, dass der Abend „leider nicht so zu Ende gegangen“ sei, wie sie es sich gewünscht habe. „Sicherheit geht vor!“, schrieb die 41-Jährige über einem Foto mit den vier Finalistinnen.
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In der Vergangenheit waren wiederholt Großveranstaltungen aus Sicherheitsgründen abgesagt worden. Dazu zählt etwa das Radrennen „Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt“ am 1. Mai oder ein Karnevalsumzug in Braunschweig im Februar.
In der ProSieben-Show sollte aus vier jungen Frauen zwischen 17 und 19 Jahren zum zehnten Mal „Germany's next Topmodel“ ermittelt werden. Ajsa (18) aus Tübingen (Baden-Württemberg), Anuthida (17) aus Lübeck (Schleswig-Holstein) und Vanessa (18) aus Bergisch Gladbach (Nordrhein-Westfalen) waren gegen 21.30 Uhr noch im Wettbewerb. Dann kam der Abbruch, der Sender strahlte einen Film aus.
dpa