Judi Dench hatte Spaß daran, Daniel Craig herumzukommandieren. Die Schauspielerin – die in der James-Bond-Reihe die strenge MI6-Leiterin M verkörpert – genoss es sehr, ihre Autorität im Umgang mit den männlichen Darstellern im neuen Film „Skyfall“ ausspielen zu können. Besonders im Hinblick auf 007 persönlich sei das für sie ein besonderer Spaß gewesen.
„Als Leiterin des MI6 habe ich viel mehr zu tun und viel mehr, in das ich verwickelt bin – und ich habe es mit ein paar sehr, sehr ungezogenen Jungs zu tun“, sagte Dench im Interview mit „ FlicksandBits.com“. „Es ist toll, das zu tun; es ist aufregend zu spielen. Und man darf tatsächlich eine riesige Autoritätsperson sein; man darf James Bond herumkommandieren.“
Judi Dench als „M“ in James Bond – eine Herausforderung
Als sie die Rolle im Jahr 1995 antreten durfte, war vor allem die große Verantwortung, die der Part der Geheimdienstchefin mit sich bringt, ein besonderes Thema für sie. Heute freut sich die 77-Jährige vor allem darüber, dass ihre Figur gewachsen ist und mit der Zeit vielseitiger wurde. „Ich glaube nicht, dass ich realisiert habe, wie viel Verantwortung es war, dass die Figur das Geschlecht gewechselt hatte, als ich M in „GoldenEye“ spielte. Erst als der Film herauskam, wurde mir klar: ,Oh, ein weiblicher M.’ Also fühlt man sich in der Tat sehr, sehr verantwortlich“, gibt Dench zu.
„Und ich hatte jetzt einige James Bond-Filme lang verschiedene Dinge in Büros zu tun. Ich habe mich einmal darüber beschwert, dass ich in einem Bond-Film nie herauskomme, nur mal kurz sei sie aus dem Büro herausgekommen. Deshalb sei es toll gewesen, bei „Skyfall“ anzukommen „und viel mehr zu tun zu haben“.
Der unter Regie von Sam Mendes entstandene neue Bond-Film „Skyfall“ kommt am 1. November in die deutschen Kinos.