Berlin. Der Betrieb der bisher noch nicht benutzten Reserveklinik verursachte im vergangenen Jahr 2020 Kosten von 13,1 Millionen Euro.
Der Betrieb der bisher noch nie benutzten Reserveklinik zur Behandlung von Corona-Patienten auf dem Messegelände verursacht beträchtliche Kosten. Der landeseigene Krankenhauskonzern Vivantes als Betreiber hat der Senatsverwaltung für Gesundheit für das Jahr 2020 dafür insgesamt 13,1 Millionen Euro in Rechnung gestellt. Das hat Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) dem für die Finanzen zuständigen Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses mitgeteilt.

Die Zahlungen decken die Monate zwischen Februar und Dezember 2020 ab. Abgedeckt werden damit Betriebs- und Personalausgaben sowie Kosten für Geräte und Ausstattung.
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Corona-Notfallklinik: Senatsverwaltung verhandelt mit Vivantes wegen Verlängerung
Derzeit verhandelt die Senatsverwaltung mit Vivantes um eine Verlängerung des Betreibervertrages, der Ende 2020 ausgelaufen war. Man wolle zunächst bis Ende Mai 2021 verlängern, heißt es in dem Bericht an das Abgeordnetenhaus. Weiterhin soll Vivantes seine Leistungen nach den üblichen Regeln zur Krankenhausfinanzierung bezahlt bekommen.
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In der Messehalle 26 an der Jafféstraße in Charlottenburg stehen insgesamt 500 Notfall-Betten zur Behandlung nicht intensivpflichtiger Corona-Patienten bereit. Die Klinik aufzubauen hatte 31 Millionen Euro gekostet.