Silvester hat für die Feuerwehr in Berlin wieder Ausnahmezustand geherrscht. Rund 1600 Mal rückten die Retter zu Einsätzen aus.
Die Berliner Feuerwehr hat in der Silvesternacht mehr zu tun gehabt als im Jahr zuvor. Zwischen 19 und 6 Uhr rückten die Feuerwehrleute zu insgesamt 1585 Einsätzen aus. Das seien 2,5 Prozent mehr gewesen als beim vorigen Jahreswechsel, teilte die Feuerwehr am Sonntag mit.
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Trotzdem zeigte sie sich relativ zufrieden mit der arbeitsreichsten Nacht des Jahres: „Berlin ist mit einem blauen Auge davongekommen“, sagte Feuerwehr-Sprecher Andreal Ohlwein. Einen Notfall mit schrecklichen Folgen habe es nicht gegeben.
Die Feuerwehr musste vor allem zu Rettungseinsätzen (1067) ausrücken, in 433 Fällen brannte es. Um die Notrufe nach Priorität und nicht nach Eingang abarbeiten zu können, hatte die Feuerwehr um 19 Uhr planmäßig den Ausnahmezustand Silvester ausgerufen. Um 4.15 Uhr hob die Leitstelle diesen wieder auf. Auf der Partymeile am Brandenburger Tor hatte die Feuerwehr zwei temporäre Feuerwachen aufgebaut und leistete 133 Mal Hilfe.
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Im Einsatz waren 1579 Kräfte der Freiwilligen- und Berufsfeuerwehr, und von Hilfsorganisationen wie dem THW im Einsatz. Das waren fast drei mal so viele, wie bei einer Standartbesetzung der Rettungskräfte.
dpa/mim