Kronleuchter, Stuckornamente, Pilaster, Goldbordüren - das Obdachlosenheim Schöneweide hat seine Schmuddeligkeit gegen Glanz eingetauscht. Es ist eine Idee der Künstlerin Miriam Kilali, die Unterkünfte der Ärmsten symbolisch in Paläste zu verwandeln. Jetzt wird die Unterkunft als "schönstes Obdachlosenheim der Welt" neu eröffnet.
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Die wohl schönste Unterkunft für Wohnungslose öffnet in Berlin. Die Künstlerin Miriam Kilali steckt hinter dem Wohnprojekt "Reichtum 2". Unter dem Motto "Reichtum für Arme" hat sie bereits ein ähnliches Heim in Moskau gestaltet.
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Zwölf Quadratmeter nennt Wolfgang Binder sein Reich: In Jogginghose und buntem Sweatshirt steht der ehemals wohnungslose Mann unter dem glitzernden Kronleuchter. Auf dem Tisch liegt eine Fernsehzeitung, daneben steht ein Aschenbecher. Mehrere Gubbies schwimmen im Neonlicht eines Aquariums. „Jetzt sieht det hier schon besser aus“, meint der wortkarge Mann. Er hat sich ein Glas Bier eingegossen. Seit sieben Jahren lebt der 55-Jährige in dem Männerwohnheim in Berlin-Schöneweide (Bezirk Treptow-Köpenick). Heute wird die Unterkunft als „schönstes Obdachlosenheim der Welt“ neu eröffnet.
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