Die Entwicklung bei den Mieten in Berlin zeigt stetig nach oben. Laut neuem Berliner Mietspiegel liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis ohne Heizung und Betriebskosten bei 5,54 Euro. Neumieter zahlen rund 20 bis 30 Prozent mehr als ihre Vormieter.
Die Berliner Morgenpost erklärt, wie Sie den neuen Mietspiegel online abrufen und die Preisentwicklung der Kaltmiete für Ihre Wohnung etwa in Charlottenburg, Prenzlauer Berg oder Mitte ermitteln, berechnen und vergleichen können:
Der Berliner Mietspiegel 2013 sowie das Straßenverzeichnis und die Betriebskostenübersicht sind ebenso wie der Mietspiegel-Abfrageservice ab sofort bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung abrufbar. Jede Wohnung ist unterschiedlich, deswegen benötigen Berliner bei der Anfrage das Baujahr ihres Wohnhauses und die Quadratmeterzahl ihrer Wohnung. Außerdem können sie besondere Energieeffizienz- und Ausstattungsmerkmale wie ein fehlendes Fenster im Bad oder einen hochwertigen Bodenbelag angeben.
Genossenschafts- und Mietwohnungen im Berliner Mietspiegel 2013
Die private Wohnadresse zu einer Wohnlage innerhalb des Mietspiegels ist ebenfalls im Amtsblatt für Berlin inklusive des veröffentlichten Straßenverzeichnis zu finden. Für Fragen zum Mietspiegel steht das „Servicetelefon Miete“ unter 90139 4777 zur Verfügung.
Der Berliner Mietspiegel erfasst die 1,2 Millionen nicht preisgebundenen Mietwohnungen in Mehrfamilienhäusern mit mindestens drei Wohnungen. Er gilt auch für Genossenschaftswohnungen und vermietete Eigentumswohnungen. Wohnungen des sozialen Wohnungsbaus sind ausgenommen, weil für sie die Mietpreise festgelegt sind.
Die Kaltmiete wird aufgeschlüsselt nach Stadtteil, Lage und Ausstattung der Wohnung sowie nach dem Baujahr des Hauses.
Mieter können auf der Grundlage des Berliner Mietspiegels Mieterhöhungsforderungen überprüfen. Vermieter können bei der Ermittlung der ortsüblichen Vergleichsmiete auf die Daten des Mietspiegels zurückgreifen.
>> Der Berliner Mietspiegel 2013 (PDF)
>> Die aktuelle Wohnlagenkarte (PDF)