2009 wurde mit dem Bau begonnen, am Donnerstag wurde sie für den Verkehr freigegeben. Das Projekt kostet rund 12 Millionen Euro.

Die neu errichtete Rathausbrücke in Mitte ist am Donnerstag offiziell für den Autoverkehr freigegeben worden. Das Bauwerk sei sehr wichtig für die „Funktionsfähigkeit“ der Stadt, sagte Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) bei der Einweihung.

Die Brücke führt über die Spree und verbindet das historisch bedeutende Nikolaiviertel mit dem Schlossplatz. Für den Neubau der Brücke war ein Wettbewerb ausgeschrieben worden, um die nicht mehr den Anforderungen entsprechende Brücke aus der Nachkriegszeit zu ersetzen. Als Gewinner wurde 1999 der Entwurf des Architekten Walter Noebel bestimmt.

Mit den Bauarbeiten wurde 2009 begonnen. Wegen wetterbedingten Verzögerungen, Problemen mit Baufirmen und dem Fund einer Granate kam es zu Verzögerungen, wie Stadtentwicklungssenator Michael Müller (SPD) erläuterte. Die Kosten für den Bau betrugen seinen Angaben zufolge rund 12 Millionen Euro.