Beverly Hills

Whitney Houston gestorben - Ursache noch unklar

| Lesedauer: 3 Minuten
Nina Schröder

Sängerin Whitney Houston ist tot. Die Musikerin wurde am Samstagnachmittag leblos in ihrem Hotelzimmer in Beverly Hills gefunden, jegliche Wiederbelebungsmaßnahmen blieben erfolglos.

Schock kurz vor der diesjährigen Grammy-Verleihung: Superstar Whitney Houston lebt nicht mehr. Wie ihre Sprecherin Kristen Foster bestätigte, wurde die „I Will Always Love You“-Sängerin am Sonnabend (Ortszeit) tot in ihrem Zimmer im Beverly Hilton Hotel in Beverly Hills aufgefunden. Sie wurde gerade mal 48 Jahre alt.

Polizist Mark Rosen aus Beverly Hills sagte gegenüber dem „People“-Magazin: „Whitney Houston wurde um 15.55 Uhr im Beverly Hilton Hotel für tot erklärt. Wir haben um 15.43 Uhr einen Anruf vom Sicherheitspersonal des Hotels erhalten, die Polizei und die Feuerwehr waren wenige Minuten später vor Ort. “

Noch ist unklar, woran die Künstlerin so plötzlich gestorben ist, Rosen konnte jedoch bereits ausschließen, dass Houston durch Fremdverschulden zu Tode gekommen ist. „Jemand aus ihrem Team hatte sie leblos in ihrem Raum gefunden. Noch ist nicht bekannt, wer derjenige war, da ziemlich viele Personen zu ihrem Gefolge gehören. Wir haben versucht, sie wiederzubeleben, die Versuche blieben aber erfolglos.“ Nach Informationen der „US Weekly“ haben die lebensrettenden Maßnahmen der Sanitäter etwa 20 Minuten gedauert.

Houston hatte sich im Beverly Hilton Hotel aufgehalten, weil sie dort eigentlich gegen 18 Uhr am Abend einen Auftritt auf der alljährlichen Pre-Grammy-Party von Musik-Mogul Clive Davis haben sollte. Die Feier wurde direkt nach Bekanntwerden der Schocknachricht abgesagt.

Die sechsfache Grammy-Gewinnerin hinterlässt ihre 19 Jahre alte Tochter Bobbi Kristina, die aus ihrer turbulenten Ehe mit Sänger Bobby Brown stammt. Die beiden Künstler waren von 1992 bis 2007 verheiratet.

Die Amerikanerin, die in Newark im US-Bundesstaat New Jersey geboren wurde, gehörte mit 170 Millionen verkauften Platten zu den erfolgreichsten Künstlerinnen aller Zeiten, zudem steht sie mit insgesamt 411 Auszeichnungen im Guinness-Buch der Rekorde. Allerdings hatte sie den Höhepunkt ihrer Karriere vor allem in den 80er- und in den frühen 90er-Jahren. Platten-Produzent Clive Davis hatte die Patentochter von Aretha Franklin damals in einem New Yorker Nachtklub entdeckt, wo sie hin und wieder gemeinsam mit ihrer Mutter Cissy auf der Bühne stand, die ihr Geld als Gospelsängerin verdiente.

Davis nahm Whitney direkt bei sich unter Vertrag, 1985 erschien ihr Debüt-Album „Whitney Houston“, das sich direkt ein paar Millionen Mal verkaufte. Insbesondere Hits wie „Saving All My Love for You“ oder „How Will I Know“ sind noch heute echte Dauerbrenner. Später punktete die Künstlerin mit Liedern wie „I Wanna Dance With Somebody“ und „Where Do Broken Hearts Go“. 1992 sang sich die Pop- und Soul-Diva mit ihrem Album „Bodyguard“ zu dem gleichnamigen Film, in dem sie sich selbst in der Hauptrolle spielte, an die Spitze. Die Platte schoss in den Charts in Deutschland, Österreich, der Schweiz und in den USA auf Platz eins und hielt sich dort gleich für mehrere Wochen.

Doch dann kam der große Absturz. Während eines Auftritts bei Talk-Königin Oprah Winfrey gab die Sängerin zu, dass sie 1996 bereits arge Probleme mit Alkohol und Drogen hatte und gleich zweimal einen Entzug machen musste, um endgültig davon wegzukommen. Im Mai 2011 gab ihre Sprecherin dann erneut bekannt, dass Houston sich wieder in eine Entzugsklinik begeben hatte.

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