Bundesliga

Union-Trainer Fischer mit klarer Ansage an Polter

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Michael Färber
Union-Stürmer Sebastian Polter ist unzufrieden mit seinem Bankplatz.

Union-Stürmer Sebastian Polter ist unzufrieden mit seinem Bankplatz.

Foto: Andreas Gora / dpa

Union-Stürmer Sebastian Polter ist unzufrieden mit seiner Reservistenrolle. Trainer Fischer fordert von dem Angreifer eine Steigerung.

Berlin. Zwei Tage vor dem Bundesliga-Auswärtsspiel des 1. FC Union bei Bayer Leverkusen am Sonnabend (15.30 Uhr, Sky) hat Trainer Urs Fischer erstaunt auf das Klagen Sebastian Polters über seine Reservistenrolle reagiert.

Polter hatte unter der Woche zu verstehen gegeben, dass er dauerhaft nicht einverstanden ist mit seinem Platz auf der Ersatzbank. Bislang ist der Publikumsliebling nur Stürmer Nummer drei hinter Sebastian Andersson (drei Saisontore) und Anthony Ujah.

„Es ist eine Phase, die ich bei Union noch nicht hatte. Vielleicht muss man solche Situationen in einer Karriere mal durchleben“, ließ Polter wissen: „Es ist nur ärgerlich, dass es in meinem letzten Vertragsjahr ist.“ Mit 28 Jahren sei er im besten Fußballeralter und müsse spielen.

„Er weiß genau, woran er arbeiten muss“

Trainer Fischer machte nun deutlich: „Ich habe mich schon entsprechend geäußert bei Polter über die Dinge, bei denen er sich steigern muss. Das werde ich sicherlich nicht öffentlich kommentieren.“

Auch für den Fall, dass Polter sich ungerechtfertigt behandelt fühlen sollte, hatte Fischer klare Worte: „Wenn er sich so dazu geäußert hat, dann ist das seine Wahrnehmung, ich habe eine etwas andere. Ich glaube schon, er weiß genau, woran er noch arbeiten muss.“

Union muss länger auf Prömel verzichten

Einer, der in Leverkusen in jedem Fall nicht dabei sein wird, ist Grischa Prömel. Der Mittelfeldspieler laboriert immer noch an einer Beinverletzung und absolvierte zuletzt Reha-Training außerhalb von Berlin. Am Freitag wird er in der Hauptstadt zurückerwartet.

„Ich hoffe, dass er dann einen Schritt weiter ist“, erklärte Fischer. Hoffnungen auf ein Comeback Prömels wollte der Schweizer allerdings nicht verbreiten: „Eine Prognose kann ich nicht geben, ob er nächste Woche wieder ins Training einsteigen kann.“

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