Der 1. FC Union und Präsident Dirk Zingler werden auch in Zukunft gemeinsame Wege gehen. Der Aufsichtsrat des Berliner Fußball-Zweitligisten bestellte den 52 Jahre alten Geschäftsführer eines Baustofflogistik-Unternehmens für vier weitere Jahre. Seine fünfte Amtszeit beim Spitzenreiter beginnt am 1. Juli.
Darüber hinaus wurde das Präsidium des Klub auf die satzungsgemäß maximal fünf möglichen Mitglieder erweitert. Neben Zingler sowie den ebenfalls ehrenamtlichen Präsidiumsmitgliedern Jörg Hinze und Dirk Thieme werden am 1. Juli Lutz Munack und Oskar Kosche das Gremium vervollständigen. Munack ist derzeit als Geschäftsführer Sport tätig, Kosche als Geschäftsführer Finanzen und Lizenzierung. Beide werden als hauptamtliche Präsidiumsmitglieder in ihren Bereichen weiterarbeiten.
„Union hat sich unter der Führung von Dirk Zingler kontinuierlich entwickelt und ist wirtschaftlich, strukturell und sportlich so gut aufgestellt wie nie zuvor“, sagte Aufsichtsratschef Thomas Koch: „Angesichts der Bilanz seiner bisherigen Amtszeiten war für uns vollkommen klar, dass wir ihn weiter an der Spitze des Vereins sehen.“
Stadionerweiterung auf rund 35.000 Plätze geplant
Zingler hatte das Amt 2004 nach dem Zweitliga-Abstieg übernommen und führte den damals vor dem finanziell am Ende stehenden Klub in die wirtschaftliche Stabilität. Nach der Rückkehr in die Zweite Liga 2009 etablierte Zingler Union im Profifußball.
In den vergangenen zwei Jahren hat Zingler den Klub strukturell neu aufgestellt, nicht zuletzt mit Blick auf einen Aufstieg in die Bundesliga. Nun warten die Vergrößerung der Alten Försterei auf dann wohl rund 35.000 Plätze sowie der Bau eines neuen Nachwuchsleistungszentrums als Herausforderungen auf den Klubchef.
„Ich freue mich über das Vertrauen des Aufsichtsrates und auf die nächsten Jahre. Die Etablierung unseres Vereins als erfolgreiche, selbstbestimmte Alternative im deutschen Profifußball wird auch in der nächsten Amtsperiode unser Handeln bestimmen“, sagte Zingler.
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