Union hat die Lizenz für die kommende Zweitliga-Saison erhalten, muss jedoch Auflagen und Bedingungen erfüllen. In Gefahr sei die Spielgenehmigung für 2015/16 laut Klubchef Zingler allerdings nicht.
Der 1. FC Union hat die Lizenz für die Zweitliga-Saison 2015/16 von der Deutschen Fußball-Liga (DFL) nur mit Bedingungen und Auflagen erhalten. Der Berliner Fußball-Zweitligist muss nun bei der DFL bis zum 3. Juni einen weiteren Nachweis der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit erbringen.
Eine Gefährdung der Spielgenehmigung für die kommende Spielzeit sieht Dirk Zingler jedoch nicht. „Die Konzernlizenzierung, in der neben der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Vereins auch die Belastungen aus Bau und Betrieb unseres Stadions betrachtet werden, verlangt uns große Anstrengungen ab. Alles alleine und aus eigener Kraft zu stemmen, ist kein leichtes Unterfangen, aber wir werden die Bedingungen fristgerecht erfüllen“, sagte der Union-Präsident.
Verein mit Gewinn, Stadion AG mit Verlust
Der Köpenicker Klub hatte in der vergangenen Saison ein Plus von 610.000 Euro erwirtschaftet. Dem gegenüber stand ein Verlust der An der Alten Försterei Stadionbetriebs AG in Höhe von 423.000 Euro. Das Minus resultierte vor allem aus den Zinsaufwendungen und Krediten, die beim Bau der neuen Haupttribüne aufgenommen wurden.
Laut DFL müssen neben Union zahlreiche weitere Vereine und Kapitalgesellschaften nachbessern, um die Lizenz für 2015/16 endgültig zu erhalten.
fär