Bei Alba sollte wieder der Sport im Vordergrund stehen. Doch Trainer Sasa Obradovic erklärte, sein Vertrag enthalte die Option für die Berliner, sich bereits nach Saisonende von ihm trennen zu können.

Wer einen Eindruck davon haben will, welch schwierigen Spielplan mit zahllosen Verlegungen von Spielen Alba Berlin in der bisherigen Saison zu bewerkstelligen hatte, muss nur auf die Partie an diesem Mittwochabend (20 Uhr, O2 World, HIER im Liveticker der Berliner Morgenpost) gegen die Telekom Baskets Bonn schauen.

Das Aufeinandertreffen war eigentlich schon für den zweiten Spieltag, am ersten Oktoberwochenende 2012, terminiert. Damals war Alba jedoch gegen Dirk Nowitzki und die Dallas Mavericks im Einsatz, seitdem fand sich vor lauter Terminen in der Bundesliga, der Europaliga und im Pokal kein früherer Zeitpunkt mehr für diese Partie in der O2 World.

In der Rückrunde in Bonn stand man sich bereits am 24. Februar gegenüber, ein besonderer Termin, denn seitdem haben die Berliner in der Bundesliga kein Auswärtsspiel mehr gewonnen. Mit einem Sieg bleibt Alba die Chance erhalten, eventuell noch Vierter zu werden, ein Erfolg würde Berlin wie Bonn zumindest einen Play-off-Platz garantieren.

Nach der Unruhe in den vergangenen Wochen soll der Sport bei Alba wieder im Vordergrund stehen. Umso erstaunlicher ist nun, dass Trainer Sasa Obradovic erklärte, sein Zweijahresvertrag enthalte die Option für Alba, sich bereits nach Saisonende von ihm trennen zu können.

Alba Berlins Geschäftsführer Marco Baldi zur Aussage von Obradovic: „Kein Kommentar.“