Ein regelmäßiger Rückschnitt ist bei öfter blühenden Rosen empfehlenswert. Wie das geht, erklärt Gartenexpertin Gabriele Kleuvers.
Irene R., Berlin: Meine Kletterrose Musimara blüht nicht, dabei ist sie eigentlich ein Öftersblüher. Nur im Juni gab es ein paar Blüten und jetzt seit zwei Monaten nicht mehr. Was mache ich falsch?
Gabriele Kleuvers,Parkleiterin des Britzer Gartens, antwortet: Öfter blühende Rosen (Beet- Strauch- und Kletterrosen) sollten nach ihrer Blüte immer zurückgeschnitten werden, um eine schöne zweite Blüte zu erhalten. Der Schnitt erfolgt an der Stelle des Triebes, an der sich das erste oder auch zweite voll entwickelte Blatt unter der abgeblühten Blüte befindet.
Zwei Düngungen pro Jahr
Sollte der Trieb allzu weich sein oder sollte eine Korrektur der Wuchshöhe erfolgen, kann auch tiefer zurückgeschnitten werden. Allerdings verschiebt sich dabei die nächste Blühphase der Pflanze. Da Rosen zu den stark zehrenden Pflanzen gehören, ist eine Düngung im Frühjahr und eine zweite Düngung im Mai/Juni empfehlenswert.
Ab Juli sollte kein Volldünger mehr verwendet werden, damit das Holz ausreichend ausreifen kann und die Pflanzen widerstandsfähiger in den Winter gehen.
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