Gesichtserkennung: Datenschützer werfen Polizei Betrug vor
Die Organisation Digitalcourage erhebt schwere Vorwürfe. Von Testpersonen würden weit mehr Daten gesammelt, als behauptet.
Am Südkreuz wird genau hingeschaut
Foto: Jörg Carstensen/dpa
Datenschützer haben der Bundespolizei vorgeworfen, bei dem Berliner Pilotprojekt zur automatischem Gesichtserkennung die Testpersonen getäuscht zu haben. „Der Transponder, den die Testpersonen am Bahnhof Südkreuz zur zusätzlichen Identifikation bei sich tragen müssen, sammelt weit mehr Daten, als die Bundespolizei den Versuchspersonen mitgeteilt hat“, teilte die Datenschutz-Organisation Digitalcourage am Montag mit.