Die Berliner Gedächtniskirche und ihre Problem-Weihnachtsbäume. So regelmäßig wie die Adventszeit kommt auch der Ärger mit dem Baum. In diesem Jahr sorgt eine Meldung über die Größe der Tanne für Wirbel.
Wird ein Bäumchen oder doch ein stattliches Exemplar den prominenten Platz schmücken? Zunächst hieß es am Mittwoch die Tanne werde wegen der andauernden Bauarbeiten gerade mal etwa acht Meter hoch sein und nicht direkt neben der Kirche stehen. So wurde Christian Wagner vom Schaustellerverband zitiert. Die Tanne müsse wegen der andauernden Bauarbeiten an der Gedächtniskirche am Breitscheidplatz kleiner als in den Vorjahren sein und könne nicht direkt neben der Kirche stehen. Außerdem wollten die Verantwortlichen mehrere kleine Bäume aufstellen.
Teile der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche sind noch immer von einem Gerüst umgeben. 2014 sollte dann aber wieder der traditionelle große Baum direkt neben der Kirche stehen, versprach Wagner.
Vier Stunden später kam dann die Entwarnung. Entgegen erster Angaben wird es doch eine stattliche Tanne in der Berliner City West geben. Sie sei 27 Meter hoch, stamme aus Berlin und werde gespendet, sagte eine Sprecherin der zuständigen PR-Agentur Eckel am Abend.
Der Baum solle vor der Kulisse des Hotels Waldorf Astoria aufgestellt werden.
Der Weihnachtsmarkt rund um die Kirche beginnt am 25. November 2013.
Pleiten, Pech und Tannen
Die Bäume vor der Gedächtniskirche am Breitscheidplatz sorgten in den vergangenen Jahren immer wieder für Schlagzeilen, Verstimmung und Lacher.
Mal sahen sie aus wie alte Besen , mal bestanden sie nur aus Plastik und Licht. Eine Fichte aus Bayern war so unansehnlich, dass sie an Elefanten verfüttert wurde. Ein anderes Exemplar zerbrach schon beim Transport.