Kurz nach Mitternacht brannte im Märkischen Viertel in Reinickendorf ein Vereinsheim aus. – Die Blaulicht-News aus Berlin im Blog.
- Fußgänger angefahren
- Palästina-Anhänger feiern Hamas-Terror in Berlin-Neukölln
- Schwere Verletzungen: Fußgängerin und Fahrradfahrer stoßen zusammen
- "Flexity"-Tram an Weiche aus den Schienen gesprungen - komplizierte Bergung
Kurz nach Mitternacht brannte im Märkischen Viertel in Reinickendorf ein Vereinsheim aus. Die Feuerwehr war mit mehr als 30 Einsatzkräften vor Ort. Unterdessen haben sich in Neukölln am späten Samstagabend mehr als 50 Menschen zu einer laut Polizei pro-palästinensischen Demo versammelt. Die aktuellen Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg im Überblick. Die Meldungen des Vortags lesen Sie hier.
Polizeimeldungen aus Berlin und Brandenburg vom 8. Oktober:
Autofahrer wendet in Reinickendorf - Motorradfahrer schwer verletzt
19.45 Uhr: Offenbar durch die Unaufmerksamkeit eines Autofahrers ist ein Motorradfahrer am Sonntagvormittag in Reinickendorf schwer verletzt worden. Nach bisherigen Erkenntnissen soll ein 76 Jahre alter Autofahrer gegen 11.20 Uhr auf Gotthardstraße gewendet haben. Dabei übersah er offenbar einen entgegenkommenden 66 Jahre alten Motorradfahrer. Bei dem Aufprall des Bikes auf das Auto erlitt der Motorradfahrer mehrere Knochenbrüche und innere Verletzungen und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Mann schlägt in Friedrichshain Tramfahrer und beißt Polizisten
18.30 Uhr: Ein 39-Jähriger hat am Samstagabend in Friedrichshain randalliert. Ein Zeuge hatte zunächst gegen 18 Uhr die Polizei gerufen, weil er in der Petersburger Straße Ecke Landsberger Allee beobachtet hatte, wein Mann einen Tramfahrer der Linie M10 unvermittelt ins Gesicht geschlagen hatte. Die Tramfahrer blieb unverletzt und konnte weiterfahren. Polizisten liefen dem Tatverdächtigen hinterher und forderten ihn zum Stehenbleiben auf. Als er nicht reagierte, ergriffen die Beamten ihn an jeweils einem Arm. Das löste heftige Gegenwehr des Mannes auf, der aggressiv schrie, so die Polizei, um sich schlug und trat, die Einsatzkräfte bespuckte und schließlich einen der Beamten in einen Finger biss. Der Polizist kam in ein Krankenhaus, der 39-Jährige wurde in einen Gewahrsam überstellt
Mann schlägt mit Axt auf Bekannten ein
18.20 Uhr: Ein 39-Jähriger soll am Samstagabend in Tegel einen Bekannten mit einer Axt angegriffen und schwerst verletzt haben. Der Polizei zufolge soll der Mann gegen 19.40 Uhr in seiner Wohnung in der Sterkrader Straße mit dem 28-Jährigen in Streit geraten sein. Dann habe der Wohnungsinhaber zu der Axt gegriffen und mehrfach auf die Schulter des 28-Jährigen eingeschlagen. Der 39-Jährige verließ die Wohnung, der 28-Jährige musste in einem Krankenhaus notoperiert werden. Der Tatverdächtige konnte festgenommen werde und kam in einen Polizeigewahrsam.
Fußgänger angefahren
11.28 Uhr: Samstagabend erlitt ein Fußgänger bei einem Verkehrsunfall in Reinickendorf Verletzungen. Nach bisherigen Erkenntnissen war ein 37-jähriger Autofahrer gegen 20 Uhr auf der Pankower Allee in Richtung Markstraße unterwegs. Als er nach links in die Markstraße einbog, überquerte ein ebenfalls 37-jähriger Fußgänger offenbar bei Rot aus Richtung Am Schäfersee kommend die Fußgängerfurt in Richtung Pankower Allee. Es kam zum Zusammenstoß, bei dem sich der Fußgänger Verletzungen an der Hüfte und am Oberkörper zuzog. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus, wo er stationär aufgenommen wurde.
Schwere Verletzungen: Fußgängerin und Fahrradfahrer stoßen zusammen
11.27 Uhr: Bei einem Verkehrsunfall in Karlshorst wurden am Samstagabend eine Fußgängerin und ein Radfahrer verletzt. Nach den bisherigen Erkenntnissen und Zeugenaussagen befuhr ein 57-jähriger Fahrradfahrer gegen 18.45 Uhr den Radweg der Treskowallee in Fahrtrichtung Am Tierpark, als eine 22-jährigere Fußgängerin von der Straßenbahn kommend den Radweg betrat. Dabei stieß der Radfahrer mit ihr zusammen. Der Radfahrer wurde am Kopf verletzt und kam mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus, wo er zur Behandlung stationär aufgenommen wurde. Die Fußgängerin fiel aufgrund des Zusammenstoßes zu Boden und erlitt Verletzungen am Bein, welche am Unfallort nicht behandelt werden mussten.
Vereinsheim im Märkischen Viertel ausgebrannt
10.55 Uhr: Am Sonntagmorgen kurz nach Mitternacht brannte in der Quickborner Straße 45 in Berlin-Reinickendorf im Ortsteil Märkisches Viertel ein Vereinsheim aus. Die Feuerwehr, die mit fast dreißig Einsatzkräften darunter auch der Freiwilligen Feuerwehr vor Ort war, konnte einen hohen Sachschaden am Vereinsheims nicht mehr verhindern. Wie es zu dem Brand kommen konnte, müssen nun Experten der Berliner Polizei ermitteln.
Zwei Verletzte nach schwerem Unfall auf dem Mariendorfer Damm
9.18 Uhr: Auf dem Mariendorfer Damm in Tempelhof-Schöneberg kam es in der Nacht zum Sonntag zu einem schweren Unfall. Aus noch ungeklärter Ursache kam ein VW Up von der Fahrbahn ab und geriet in die rechts parkenden Autos. Dabei rammte der Kleinwagen einen SUV, geriet dadurch ins Schleudern und kam in entgegengesetzter Fahrtrichtung auf der Straße zum Stehen. Die Verletzten wurden vor Ort von einem Notarzt und Notfallsanitätern erstversorgt, mindestens eine Person kam in ein Krankenhaus.
"Flexity"-Tram an Weiche aus den Schienen gesprungen - komplizierte Bergung
8.18 Uhr: Am Samstagabend, gegen 19 Uhr, entgleiste eine lange "Bombardier Flexity" -Tram gegenüber der Wuhlheide in Berlin Köpenick. Die Wagenteile 1 und 7 blieben auf den Schienen, die Teile 2-5 sprangen aus den Schienen und standen Teilweise auf dem Gehweg. Die Einsatzkräfte der BVG, darunter Bergungsexperten, waren mehrere Stunden damit beschäftigt, die tonnenschwere Tram einzugleisen. Nach ersten Erkenntnissen wurde niemand verletzt. An der Tram entstand jedoch Sachschaden. Nach ersten Erkenntnissen könnte sich eine Weiche während des passierens der Straßenbahn verstellt haben und zum Entgleisen geführt haben. Die Experten der BVG prüfen nun, wie es zu dem Vorfall kommen konnte.
Palästina-Anhänger feiern Hamas-Terror in Berlin-Neukölln
6 Uhr: Während die Hamas israelische Zivilisten massakriert, jubeln Anhänger des Terrors in Berlin. In Neukölln haben sich am späten Samstagabend mehr als 50 Menschen zu einer laut Polizei pro-palästinensischen Demo versammelt. Die Polizei habe die Menschen überprüft und entsprechende Maßnahmen durchgeführt, sagte ein Polizeisprecher. An der Reuterstraße Ecke Sonnennallee versammelten sich gegen 20.50 Uhr mehr als 50 Menschen, zumeist Männer. Sie hetzten mit Parolen gegen Israel, schwenkten Palästina-Fahnen und feierten die Morde der Hamas an unschuldigen Zivilisten. Es soll sich bei vielen der Hass-Demonstranten um Mitglieder der Vorfeldorganisation der palästinensischen Terror-Gruppe PLFP namens Samidoun handeln.

Zuvor ging Instagram ein Video vom anti-israelische Netzwerk Samidoun viral, in dem eine Gruppe zu sehen war, die Parolen skandierte. Die Organisation hatte am Samstagnachmittag bereits süße Backwaren an Passanten verteilt, „zur Feier des Sieges des Widerstands“, wie sie auf Instagram schrieben.
BM