Reisemesse

ITB - wie das Handy das Reisen verändert

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Die weltweit größte Reisemesse ITB Berlin eröffnet im März wieder ihre Pforten in den Hallen am Berliner Funkturm. Aussteller aus mehr als 180 Ländern werden erwartet, wobei die Türkei als Partnerland der Messe einen thematischen Schwerpunkt setzt. Außerdem zeigt die ITB, wie das Handy das Reisen verändert.

Die Reisemesse ITB Berlin geht 2010 mit der Türkei eine Partnerschaft ein. Im Vorjahr machten im Land zwischen Bosporus und Tigris 4,5 Millionen Deutsche Urlaub. Die Türkei präsentiert sich auf über 3000 Quadratmetern und setzt dabei auch auf die Strahlkraft Istanbuls, eine der drei europäischen Kulturhauptstädte des Jahres 2010.

Unter anderem können Gäste der Reisemesse durch die Kulissen des berühmten Basars und das Portal der Divirgi-Ulucami-Moschee spazieren. Die ITB rechnet mit 170.000 Gästen, davon 70.000 Privatbesucher. Sie beginnt am 10. März zunächst ausschließlich für das Fachpublikum. Am Abschlusswochenende 13./14. März ist sie dann für alle Besucher jeweils von 10 bis 18 Uhr offen.

Die ITB-Macher versprechen den Gästen persönliche Reisetipps von Experten, Aktionen für die ganze Familie und internationales Flair. Im Flugsimulator am Stand der Turkish Airlines dürfen Besucher im nachgebauten Cockpit einer Boeing 777 den Steuerknüppel führen. Eine Halle weiter sucht eine Agentur per Auswahltest 250 Animateure, die im Sommer an Ferienorten Urlauber bei Laune halten möchten. Neu im Programm ist auch eine Abschluss-Schau am letzten Messetag.

Außerdem informieren erstmals in einer eigenen Halle Anbieter von "Mobile Travel Services" die Besucher. Sie erklären, wie man mit Smartphones, mobilen Reiseführern und Navigationssystemen leichter buchen und besser ans Ziel kommen kann. Die ITB folgt damit einem internationalen Trend: „20 Prozent aller Buchungen in Japan werden bereits über das Handy gemacht“, sagte ITB-Chef David Ruetz.

ITB-Chef Martin Buck erwartet 11.000 Aussteller aus 180 Ländern. Die Messehallen am Berliner Funkturm sind ausgebucht, wie er im Pergamonmuseum bekanntgab. „Ich stelle eine positive Zuversicht fest“, sagte Buck zur Stimmungslage der Aussteller. Allerdings sei der intensive Wettbewerb spürbar. Prognosen, ob sich die Branche in diesem Jahr verbessern kann, seien deswegen schwierig.

Die Eintrittspreise sind unverändert geblieben: Eine Tageskarte kostet 14 Euro (im Online-Vorverkauf 12 Euro), eine ermäßigte Tageskarte sowie das neue „Happy Sunday-Ticket“ (ab 14 Uhr am 14. März) 8 Euro.

www.itb-berlin.de

( dpa/jw/eve )