Bildung

Berlin bei ausländischen Forschern 1. Wahl

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Ausländische Top-Forscher aus dem Bereich der Geistes-, Sozial- und Rechtswissenschaften zieht es bevorzugt nach Berlin. Naturwissenschaftler bevorzugen hingegen die bayrische Metropole München. Das geht aus einem Ranking der Alexander von Humboldt-Stiftung hervor.

Ausländische Top-Forscher aus den Geisteswissenschaften zieht es in Deutschland vor allem nach Berlin. Das geht aus einem Ranking der Alexander von Humboldt-Stiftung hervor, die als Bewertungsmaßstab die Uni-Wahl ihrer internationalen Stipendiaten und Preisträger zugrunde legt. Von rund 5000 ausländischen Geistes-, Rechts- und Sozialwissenschaftlern zog es danach zwischen den Jahren 2004 und 2008 genau 113 an die Freie Universität Berlin. 106 entschieden sich für die Humboldt- Universität. Damit belegten die Hochschulen in dieser Kategorie die ersten beiden Plätze, teilte die Stiftung am Dienstag mit.

Bei den Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften und Lebenswissenschaften schafften die drei großen Berliner Unis allerdings nur vierte oder fünfte Plätze. Hier hatte München an der Spitze eindeutig die Nase vorn.

Die Stipendiaten der Humboldt-Stiftung suchen sich ihre Gastgeber- Hochschule selbst aus und entscheiden aufgrund wissenschaftlicher Qualität und internationaler Bekanntheit der Hochschule. Oft wird dabei auch sichtbar, welche Wissenschaftler in Deutschland intensive internationale Kontakte pflegen. Mit ihren ehemaligen Stipendiaten pflegt die Stiftung ein Netzwerk von weltweit rund 23 000 Forschern aller Fachgebiete – in 130 Ländern. Darunter sind 41 Nobelpreisträger.

Das Ranking

( dpa/caro )