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Neuer Accelerator kooperiert mit dem Betahaus Berlin

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Foto: Axel Springer

Der Medienkonzern Axel Springer vernetzt sein AS Plug and Play in der Berliner Gründerszene. Der Accelerator ist der Einstieg des Konzerns in die Frühphasenfinanzierung von Start-ups

Der Accelerator des Medienkonzerns Axel Springer, Axel Springer Plug and Play, kooperiert mit dem Betahaus Berlin. Die Teilnehmer des Accelerator-Programms erhalten Zugang zu den Betahaus-Veranstaltungen und können im Anschluss an die dreimonatige Förderung für einen weiteren Monat kostenlos die Arbeitsräume des „Betahauses Berlin“ nutzen, teilte Axel Springer am Montag mit. Ein teilnehmendes Start-up kann sich außerdem für den weltweiten Wettbewerb aller sechs „Betahäuser“, dem „betapitch global“, am 6. Juli in Berlin, qualifizieren.

Mit der Kooperation vernetzt sich AS Plug and Play weiter mit der Berliner Gründerszene. Der Accelerator, an dem das kalifornische Plug and Play Tech Center beteiligt ist, ist der Einstieg des Medienkonzerns Axel Springer („Bild“, Berliner Morgenpost) in die Frühfinanzierung von Start-ups. Axel Springer Plug and Play richtet sich an deutsche und europäische Gründer und will diese durch ein gezieltes Förderprogramm bei der Entwicklung und Umsetzung digitaler Geschäftsideen unterstützen. Zugleich bietet das Programm Start-ups in den USA Unterstützung bei der Expansion nach Deutschland und Europa. Noch bis zum 19. April läuft die Bewerbungsfrist für den ersten Programmzyklus. Weitere Informationen und Bewerbungen unter axelspringerplugandplay.com.

Die dreimonatige Förderung beinhaltet ein intensives Coaching durch gründungserfahrene Mentoren, vertiefende Workshops, Zugang zum internationalen Netzwerk der Partner und eine Anschubfinanzierung von regulär 25.000 Euro. Außerdem besteht für besonders innovative Start-ups die Möglichkeit, das Programm beim Plug and Play Tech Center im Silicon Valley zu verlängern. Die Förderung schließt mit einem „Demo Day“, bei dem sich alle Teams einem ausgewählten Publikum internationaler Kapitalgeber vorstellen, um Anschlussfinanzierungen zu erhalten. Für die Förderung erhält Axel Springer Plug and Play in der Regel eine Beteiligung in Höhe von fünf Prozent an dem Unternehmen.

Die von Axel Springer Plug and Play geförderten Start-ups werden während des Programms die Räumlichkeiten des Accelerators in der Berliner Markgrafenstraße beziehen. Die Fläche ist von dem Künstler Clemens von Wedel gestaltet, der dort als „Artist in Residence“ sein temporäres Atelier hat. Als weitere Unternehmer ziehen Nikolas Woischnik, Gründer von „Tech Open Air Berlin“ und „Ahoy Berlin“, sowie Milo Yiannopoulos, Gründer und ehemaliger Chefredakteur von „The Kernel“, ein.

( BM )