Die rund 1450 Ärzte des Berliner Klinikkonzerns Vivantes erhalten vom kommenden Mai an insgesamt 5 Prozent mehr Gehalt. Auf diesen Abschluss einigten sich die Ärztegewerkschaft Marburger Bund (MB) und der Kommunale Arbeitgeberverband (KAV Berlin), teilten beide am Montag mit. Rückwirkend zum 1. Mai 2012 wird die erste Gehaltssteigerung von 2,9 Prozent fällig. Zum 1. Mai 2013 hebt Vivantes die Ärzte-Gehälter um weitere 2,1 Prozent an.
Auch die Entgelte für den Bereitschaftsdienst steigen jeweils um die gleichen Prozentsätze. Ausgehandelt ist eine Laufzeit des Tarifabschlusses bis zum 31. Dezember 2013.
Mit diesem Gehaltssprung für Ärzte sei die Grenze der Belastbarkeit des Arbeitgebers erreicht, betonte der Personal-Geschäftsführer von Vivantes, Manfred Rompf. Er wollte allerdings nicht sagen, wie viel Vivantes der Abschluss kostet. Die Mehrbelastungen seien aber schon im Wirtschaftsplan berücksichtigt, hieß es. Auch in diesem Jahr werde Vivantes noch mehr Ärzte einstellen, da das Unternehmen auch mehr Patienten habe.