Eine Woche nach dem Ende der Berliner Modewoche arbeitet Bread and Butter-Chef Karl-Heinz Müller schon am Programm für die Juli-Ausgabe seiner erfolgreichen Modemesse. Die fällt mit den Halbfinalspielen der Fußballweltmeisterschaft in Südafrika zusammen. Für Müller Anlass genug, ein Stadion in dem mindestens 8000 Menschen Platz zum Public Viewing auf das Rollfeld des stillgelegten Flughafens Tempelhof zu bauen.
„Das ist für uns eine tolle Gelegenheit, die Berliner an der Bread and Butter teilhaben zu lassen“, so Müller. Normalerweise ist die Messe, die seit Juli 2009 zweimal jährlich in den Flughafenhallen stattfindet, nur für Fachpublikum geöffnet – vom 7. bis 9. Juli soll erstmals jeder, der ein Ticket für das Public Viewing hat, Zugang zum Gelände bekommen.
Wenn der Verwalter des Flughafengeländes, die landeseigene Berliner Immobilien Management (BIM), zustimmt, will Müller sein 5000 Quadratmeter großes Stadion schon am Wochenende vor der Messe zu den Viertelfinalspielen öffnen und bis zum Finale am 11. Juli betreiben. 2006 hatte es während der Weltmeisterschaft in Deutschland ein ähnliches Stadion am Berliner Reichstag gegeben, in dem Spiele übertragen, aber auch Konzerte veranstaltet wurden. mex