Literpreise für Heizöl

Heizölpreise am 24.02.: So viel kostet ein Liter Heizöl

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Darum ist Heizöl so teuer geworden

Darum ist Heizöl so teuer geworden

Gerade im Winter setzt es vielen Verbrauchern zu, dass die Preise für Heizöl noch so hoch sind. Trotzdem steigt die Nachfrage – auch aus der Wirtschaft.

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Die Heizölpreise in Deutschland sind unter die 1,10er-Marke pro Liter gerutscht – wie viel kostet ein Liter Heizöl am 24. Februar?

Berlin. Die massiv gestiegenen Energiepreise haben 2022 viele Verbraucher verunsichert. In der Hochphase der Preisrallye musste man für einen Liter Heizöl über zwei Euro zahlen. Auch die Preise für Pellets und Gas erreichten Rekordwerte. Mittlerweile hat sich die Lage am Energiemarkt deutlich beruhigt, viele Verbraucher können wieder aufatmen: Heizölpreise und Co. haben sich auf einem konstanten und gegenüber dem Vorjahr deutlich niedrigerem Niveau eingependelt. Der Vergleich der Heizölangebote kann sich also gerade jetzt wieder lohnen. Die aktuellen Heizölpreise finden Sie hier.

Viele Zahlen und allgemeine Informationen zur Entwicklung der Heizölpreise finden Sie in einem separaten Beitrag.

Heizölpreise am 24. Februar: Wie viel ein Liter Heizöl kostet

Je nach Anbieter können sich die Heizölpreise leicht unterscheiden. Zudem gibt es verschiedene Arten von Heizöl – für Premium-Öl muss etwa mehr bezahlt werden als für die Standard-Variante. Allerdings gibt es Mittelwerte, die Verbraucherinnen und Verbraucher für einen Vergleich kennen sollten. Die Tabelle zeigt die Preise pro Liter verschiedener Anbieter und Vergleichsportale. Lesen Sie hier: Heizöl günstig in der Nähe kaufen – So finden Sie den besten Preis

   "TotalEnergies" "Tecson" "esyoil"
Heizölpreise vom 20. Februar 1,06 Euro 1,05 Euro 1,01 Euro
Heizölpreise vom 21. Februar 1,06 Euro 1,05 Euro 1,01 Euro
Heizölpreise vom 22. Februar 1,06 Euro 1,05 Euro 1,01 Euro
Heizölpreise vom 23. Februar 1,05 Euro 1,04 Euro 1,00 Euro
Heizölpreise vom 24. Februar 1,05 Euro 1,04 Euro 1,01 Euro

Im Vergleich zu den Heizölpreisen in der Hochphase der Energiekrise können die Verbraucher aktuell günstig Heizöl bestellen. Die Portale "TotalEnergies", "Tecson" und "esyoil" melden nahezu unveränderte Preise gegenüber dem Vortag. Verbraucher müssen sich auf einen Literpreis von leicht über einem Euro einstellen. Der Blick in die Tabelle zeigt auch: Schon seit einigen Tagen melden die Online-Portale fast immer dieselben Heizölpreise.

Heizölpreise im Februar: Verbraucher zahlen weniger – diese Faktoren beeinflussen die Preise

Beim Kauf von Heizöl ist immer zu bedenken: Die kommende Entwicklung der Heizölpreise ist nur schwer vorhersagbar. Ein Grund dafür: Der internationale Energiemarkt wird von vielen Faktoren beeinflusst. Und aktuell gibt es neben der Erdbeben-Katastrophe in der Türkei und Syrien oder der tobenden Kämpfe in der Ukraine gleich mehrere Problemfelder. Grundsätzlich ist zu beachten: Rohöl wird international gehandelt. Entwicklungen im Ausland können damit auch die Preise für Heizöl oder Benzin in Deutschland massiv beeinflussen

Jetzt Heizöl bestellen oder noch abwarten? Was Verbraucher dabei bedenken sollten

Die Entscheidung, ob man jetzt Heizöl einkauft oder besser abwartet, sollte man jedoch nicht allein vom Marktpreis abhängig machen. Wer kein oder bloß noch wenig Heizöl im Tank hat, sollte zumindest eine gewisse Menge bestellen, um über die nächsten Wintermonate zu kommen. Jetzt noch sparen kann, wer beim Heizölbestellen einen wichtigen Tipp beachtet. Und auch der Zeitpunkt spielt eine Rolle:

Wer etwa während der akuten Energiekrise gewartet hat und jetzt Heizöl bestellt, kann viel Geld sparen. Unklar ist jedoch, wie lange die Heizölpreise niedrig bleiben. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass sich die Energiepreise von heute auf morgen ändern können. Zudem lässt sich nur schwer abschätzen, wie sich die Preise für Öl und Co. 2023 insgesamt entwickeln werden. Fest steht aber: Für die kostenintensive Zeit im Jahr 2022 soll es rückwirkend einen Zuschuss für Heizöl und Pellets geben.

Heizölpreise in Deutschland: Die Entwicklung der letzten zwölf Monate

Der russische Angriff auf die Ukraine hat die Energiemärkte auf der ganzen Welt nachhaltig verändert. Auch die Heizölpreise in Deutschland sind aufgrund der veränderten geopolitischen Lage stark gestiegen. Nach einem anfänglichen Hoch ist der Preis zwischenzeitlich wieder etwas zurückgegangen – im Vergleich zu den Vorjahren ist er aber immer noch sehr hoch. Die Preisentwicklung in unserer Tabelle basiert auf Angaben von "esyoil". Hier lesen Sie: Heizöl kaufen – Diese Fehler treiben die Heizölpreise in die Höhe

Datum Heizölpreise pro Liter
15. Februar 2022 0,94 Euro
15. März 2022 1,69 Euro
15. April 2022 1,30 Euro
15. Mai 2022 1,30 Euro
15. Juni 2022 1,47 Euro
15. Juli 2022 1,52 Euro
15. August 2022 1,53 Euro
15. September 2022 1,52 Euro
15. Oktober 2022 1,68 Euro
15. November 2022 1,37 Euro
15. Dezember 2022 1,25 Euro
15. Januar 2023 1,13 Euro
15. Februar 2023 1,05 Euro

Heizölpreise in Deutschland: Wie viel aktuell ein Liter Heizöl lokal kostet

Es gibt viele verschiedene Einflussfaktoren, die sich auf die Heizölpreise in Deutschland auswirken. Neben dem Marktprinzip von "Angebot und Nachfrage" sowie auch der weltpolitischen Entwicklung gehört dazu auch der Wohnort in Deutschland. Daher können die Preise je nach Bundesland stark variieren. Die Heizölpreise in unserer Tabelle stammen vom Vergleichsportal "esyoil".

Bundesland Heizölpreis pro Liter
Baden-Württemberg 1,01 Euro
Bayern 1,02 Euro
Berlin 1,01 Euro
Brandenburg 1,00 Euro
Bremen 1,01 Euro
Hamburg 1,00 Euro
Hessen 1,01 Euro
Mecklenburg-Vorpommern 1,02 Euro
Niedersachsen 1,03 Euro
Nordrhein-Westfalen 0,98 Euro
Rheinland-Pfalz 1,00 Euro
Saarland 1,00 Euro
Sachsen 1,01 Euro
Sachsen-Anhalt 1,01 Euro
Schleswig-Holstein 1,00 Euro
Thüringen 1,01 Euro

Der Preistrend in der bundesweiten Entwicklung der Heizölpreise spiegelt sich auch in den Preisen für Heizöl der einzelnen Bundesländer wider. In gleich mehreren Landesteilen ist der Preis unter die 1-Euro-Marke gerutscht. Umgekehrt kostet in keinem Bundesland der Liter Heizöl aktuell mehr als 1,02 Euro – zum Vergleich: In der Energiekrise waren lokal Preise von über zwei Euro je Liter üblich. Am wenigsten bezahlen am 23. Februar weiter die Heizölkunden in Nordrhein-Westfalen (0,97 Euro/Liter). Klar erkennbar ist aber: Die Heizölpreise gleichen sich immer weiter an.