Berlin. Können Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland endlich aufatmen? Mit Beginn des Krieges in der Ukraine sind die Preise für fossile als auch alternative Brennstoffe in die Höhe geschossen. Zeitweise hat ein Liter Heizöl mehr als zwei Euro gekostet. Mittlerweile haben sich die Energiepreise aber auf einem stabilen Niveau eingependelt. Über die aktuellen Heizölpreise am 26. Januar informieren wir Sie hier. Lesen Sie auch: Die Heizölpreise am 27. Januar in Deutschland
Viele Zahlen und allgemeine Informationen zur Entwicklung der Heizölpreise finden Sie in einem separaten Beitrag.
Heizölpreise vom 26. Januar: Die Preise pro Liter Heizöl auf einen Blick
Je nach Anbieter kann sich der Heizölpreis leicht unterscheiden. Zudem gibt es verschiedene Arten von Heizöl – für Premium-Öl muss etwa mehr bezahlt werden als für die Standard-Variante. Allerdings gibt es Mittelwerte, die Verbraucher für einen Vergleich kennen sollten. Die Tabelle zeigt die Preise pro Liter verschiedener Anbieter und Vergleichsportale. Lesen Sie hier: Heizöl günstig in der Nähe kaufen – So finden Sie den besten Preis
Nach "TotalEnergies" | Nach "Tecson" | Nach "esyoil" | |
Heizölpreise vom 19. Januar | 1,17 Euro | 1,17 Euro | 1,12 Euro |
Heizölpreise vom 20. Januar | 1,17 Euro | 1,18 Euro | 1,13 Euro |
Heizölpreise vom 23. Januar | 1,22 Euro | 1,19 Euro | 1,15 Euro |
Heizölpreise vom 24. Januar | 1,20 Euro | 1,20 Euro | 1,16 Euro |
Heizölpreise vom 25. Januar | 1,20 Euro | 1,19 Euro | 1,14 Euro |
Heizölpreise vom 26. Januar | 1,22 Euro | 1,23 Euro | 1,12 Euro |
Am Donnerstag sind die Heizölpreise in Deutschland zum Teil wieder gestiegen. So meldet das Vergleichsportal "TotalEnergies" ein Plus von zwei Cent, während "Tecson" sogar von vier Cent mehr als am Vortag spricht. Einzig das Portal "esyoil" meldet auch weiterhin einen Abwärtstrend. Anders als Preise von 1,22 Euro bzw. 1,23 Euro pro Liter, soll der Liter Heizöl hier nur 1,12 Euro kosten.
Sollten Verbraucher jetzt zuschlagen? In seiner wöchentlichen Einschätzung für "esyoil" hat Marktanalyst Klaus Bergmann dazu eine klare Meinung. "Unser Satz an alle Unentschlossenen lautet: Da Heizöl in den kommenden Wochen wahrscheinlich teurer wird – ist ein Kauf ratsam – wenn der Tank hinreichend leer ist."
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Entwicklung der Heizölpreise: Jetzt kaufen oder abwarten – das sollte man bedenken
Wer im Herbst gewartet hat und jetzt Heizöl bestellt, kann viel Geld sparen. Unklar ist jedoch, wie lange die Heizölpreise niedrig bleiben. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass sich die Energiepreise von heute auf morgen unerwartet ändern können. Zudem lässt sich nur schwer abschätzen, wie sich die Preise für Öl und Co. ab 2023 insgesamt weiter entwickeln werden. Fest steht aber: Für die kostenintensive Zeit im Jahr 2022 soll es rückwirkend einen vom Bund und über die Länder ausgezahlten Zuschuss für Heizöl und Pellets geben – viele Details sind aber noch unklar.
Die Entscheidung – ob man jetzt Heizöl einkauft oder besser abwartet – sollte man aber nicht allein vom Marktpreis abhängig machen. Wer kein oder bloß noch wenig Heizöl im Tank hat, sollte zumindest eine gewisse Menge bestellen, um über die nächsten Wintermonate zu kommen. Jetzt noch sparen kann, wer beim Heizölbestellen einen wichtigen Tipp beachtet. Aber auch der Zeitpunkt spielt eine Rolle – schon eine Preisdifferenz von nur wenigen Cent kann sich bei einer Bestellmenge von rund 100 Liter bemerkbar machen.
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Die Entwicklung der Heizölpreise in Deutschland im Jahr 2022
Der russische Angriff auf die Ukraine hat die Energiemärkte auf der ganzen Welt nachhaltig verändert. Auch die Heizölpreise in Deutschland sind aufgrund der veränderten geopolitischen Lage stark gestiegen. Nach einem anfänglichen Hoch ist der Preis zwischenzeitlich wieder etwas zurückgegangen – im Vergleich zu den Vorjahren sind es aber immer noch sehr teure Preise. Die Preisentwicklung in unserer Tabelle basiert auf Angaben von "esyoil". Hier lesen Sie: Heizöl kaufen – Diese Fehler treiben die Heizölpreise in die Höhe
Datum | Heizölpreise pro Liter |
15. Januar 2022 | 0,87 Euro |
15. Februar 2022 | 0,94 Euro |
15. März 2022 | 1,69 Euro |
15. April 2022 | 1,30 Euro |
15. Mai 2022 | 1,30 Euro |
15. Juni 2022 | 1,47 Euro |
15. Juli 2022 | 1,52 Euro |
15. August 2022 | 1,53 Euro |
15. September 2022 | 1,52 Euro |
15. Oktober 2022 | 1,68 Euro |
15. November 2022 | 1,37 Euro |
15. Dezember 2022 | 1,25 Euro |
15. Januar 2023 | 1,13 Euro |
Heizölpreise je Bundesland: Der Preis pro Liter heute am 26. Januar
Es gibt viele verschiedene Einflussfaktoren, die sich auf die Heizölpreise in Deutschland auswirken. Neben dem Marktprinzip von "Angebot und Nachfrage" sowie auch der weltpolitischen Entwicklung gehört dazu auch der Wohnort in Deutschland. Daher können die Preise je nach Bundesland stark variieren. Die Daten in der Tabelle stammen vom Vergleichsportal "esyoil" (Datenstand 26. Januar, 10 Uhr).
Bundesland | Heizölpreis pro Liter |
Baden-Württemberg | 1,10 Euro |
Bayern | 1,09 Euro |
Berlin | 1,17 Euro |
Brandenburg | 1,17 Euro |
Bremen | 1,17 Euro |
Hamburg | 1,13 Euro |
Hessen | 1,12 Euro |
Mecklenburg-Vorpommern | 1,19 Euro |
Niedersachsen | 1,17 Euro |
Nordrhein-Westfalen | 1,08 Euro |
Rheinland-Pfalz | 1,09 Euro |
Saarland | 1,10 Euro |
Sachsen | 1,13 Euro |
Sachsen-Anhalt | 1,17 Euro |
Schleswig-Holstein | 1,13 Euro |
Thüringen | 1,12 Euro |
Die auf Daten von "esyoil" basierenden Heizölpreise der einzelnen Bundesländer sind ebenso wie der bundesweite Preis für einen Liter Heizöl im Vergleich zum Vortag gesunken. Am meisten müssen am 26. Januar die Verbraucher in Mecklenburg-Vorpommern (1,19 EUR/L) bezahlen. Am günstigsten kommen aktuell die Heizölkunden in Nordrhein-Westfalen weg (1,08 EUR/L).