Berlin. Viele Twitter-User wünschen sich die Funktion schon seit langem, nun könnte sie tatsächlich kommen: Der Kurznachrichtendienst startet offiziell den Test eines sogenannten Edit-Buttons, der das nachträgliche Bearbeiten von Tweets ermöglicht.
Wie es in einer Pressemitteilung heißt, sollen im Rahmen der Testphase beispielsweise Tippfehler korrigiert und fehlende Tags hinzugefügt werden können – allerdings nur innerhalb von 30 Minuten nach Veröffentlichung. Bearbeitete Tweets sollen mit einem Symbol, einem Zeitstempel und einer Kennzeichnung angezeigt werden, damit alle Leserinnen und Leser klar erkennen können, dass der ursprüngliche Tweet bearbeitet wurde.
"Durch das Antippen der Kennzeichnung wird das Bearbeitungsprotokoll des Tweets angezeigt, das frühere Versionen des Tweets enthält", heißt es in der Mitteilung weiter. Für für den Kontext spiele das Zeitlimit und der Versionsverlauf eine sehr wichtige Rolle, heißt es weiter. Sie trügen dazu bei, die Integrität der Konversation zu schützen und öffentlich zugänglich das festzuhalten, was gesagt wurde.
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Twitter testet Edit-Button: Diese User können teilnehmen
Allerdings haben nicht alle Nutzerinnen und Nutzer die Gelegenheit, an der Testphase teilzunehmen. Zu den ersten Testpersonen zählen zunächst Mitarbeitende von Twitter. In den nächsten Wochen will das Unternehmen den Test auf auf die Kundschaft des Dienstes Twitter Blue ausweiten. Das ist ein kostenpflichtiges Twitter-Abonnement, das Kundinnen und Kunden den Zugang zu Premium Funktionen erlaubt.
Der Test werde zudem zunächst auf ein einzelnes Land beschränkt sein und dann ausgeweitet werden, sobald erste Erkenntnisse vorliegen, wie „Tweet bearbeiten“ genutzt wird, teilte das Unternehmen mit.
"Wir hoffen sehr, dass sich das Twittern mit der Verfügbarkeit der Editier-Funktion einfacher und weniger stressig anfühlen wird. Nutzer*innen sollten in der Lage sein, sich so an der Konversation zu beteiligen, wie es für sie individuell sinnvoll ist, und wir werden weiterhin an Möglichkeiten arbeiten, genau das mühelos möglich machen", zitiert die Mitteilung Jolanta Baboulidis, Country Manager Deutschland bei Twitter. (les)
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Dieser Artikel erschien zuerst auf morgenpost.de.