- In Spanien stürzten riesige Hagelkörner auf die Erde
- Videos vom "Monsterhagel" verbreiteten sich rasant in den sozialen Netzwerken
- Am Mittwoch wurde bekannt, dass ein kleines Mädchen von einem Hagelkorn erschlagen wurde
Über mehreren Dörfer in der Verwaltungsregion Baix Empordà im spanischen Katalonien fielen am Dienstagabend enorme Hagelkörner nieder. Videos in sozialen Medien zeigen die faustgroßen Kugeln und die Zerstörung, die sie anrichteten. Nun wurde bekannt, dass die Eiskugeln ein kleines Mädchen erschlagen haben. Das Kind starb am Mittwochmorgen in einem Krankenhaus.
Die spanische Zeitung "La Vanguardia" schreibt, das 20 Monate alte Kleinkind sei am Dienstagnachmittag in La Bisbal d’Empordà, der Hauptstadt der Region, von einem großen Hagelkorn am Kopf getroffen worden. Das Mädchen sei über Nacht in einem Krankenhaus in Girona behandelt worden, wo es am Mittwochmorgen seinen schweren Verletzungen erlag.
Insgesamt 67 Personen hätten sich der Zeitung zufolge mit Verletzungen durch Hagelkörner in den Krankenhäusern der Region gemeldet, schreibt die Zeitung weiter. In den meisten Fällen habe es sich dabei um Frakturen behandelt, etwa an den Gliedmaßen oder am Schlüsselbein.

Spanien: Hagelkörner von mehr als zehn Zentimetern Durchmesser
Bereits am Dienstagabend hatten spanische Medien von dem enormen Hagel berichtet: Der Niederschlag sei demnach um 19 Uhr über die Gegend gezogen und hätte mehrere Dächer und Fahrzeuge beschädigt. In manchen Fällen seien die Fahrzeugfenster vollständig zerstört worden.
Manche der Hagelkörner hätten laut Berichten einen Durchmesser von mehr als zehn Zentimetern gehabt. Lesen Sie auch: Mallorca: RTL-Doku zeigt die Schattenseiten der Urlaubsinsel
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Auf Twitter teilten mehrere Nutzer und Nutzerinnen Videos und Fotos des Niederschlags. Auf einem Clip ist dabei zu sehen, wie die Eiskugeln in einem Pool niederprasseln und dabei eindrücklich einschlagen. "Die Höhe der Spritzer, wenn die Eiskugeln im Wasser einschlagen, ist irre", so das Fazit des Postenden. (reba)
Dieser Artikel erschien zuerst auf morgenpost.de.