Berlin. Der Ausfall eines bestimmten Kartenlesegeräts hat im Einzelhandel einen kurzzeitigen Umschwung ausgelöst: Plötzlich stiegen Kundinnen und Kunden wieder auf Bargeld um – denn dieses wird schließlich immer und überall akzeptiert.
Eine dagegen kaum bekannte Alternative zu Bargeld und Kredit- sowie EC-Karten sind die Supermarkt-Apps. Mithilfe der hauseigenen Programme der Märkte lassen sich Einkäufe ganz einfach per Lastschrift abwickeln.
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Supermarkt: Einkäufe per Lastschrift zahlen
Der Vorteil der Apps: Sie sind nicht an die elektronischen Zahlungssysteme gebunden. Heißt, dass Ausfälle von Kartenlesegeräten diese Zahlungsmöglichkeit nicht einschränken.
Die Bezahlung per Lastschriftverfahren läuft in allen Supermärkten ähnlich ab: Zunächst muss die Ware wie gewohnt gescannt werden. Das können Sie an der Selbstbedienungskasse selbst machen, aber auch an der klassischen Kasse machen lassen. Im Anschluss öffnen Sie Ihre Supermarkt-App.
Je nach Geschäft wird Ihnen ein QR-Code oder ein Pin angezeigt, den Sie wiederum scannen oder eintippen müssen. Diesen Schritt kann ebenfalls eine Servicekraft im Supermarkt übernehmen. Damit ist der Kauf auch schon abgeschlossen.
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Wichtig: Damit Sie die digitale Bezahlfunktion nutzen können, müssen Sie im Vorfeld Ihr Bankkonto in der App hinterlegen. So kann bei jedem Einkauf eine Abrechnung per SEPA-Lastschrift erfolgen; die zu zahlenden Beträge werden künftig bei Ihnen abgebucht.
Lastschrift per App: Diese Supermärkte bieten es an
Mittlerweile ist die kontaktlose Bezahlfunktion per App unter Supermärkten weit verbreitet: Edeka, Netto und Lidl bieten diese Funktion an. Allerdings unterstützen möglicherweise nicht alle Filialen der Kette die Bezahlung per App – daher erkundigen Sie sich möglichst im Vorfeld.
Derweil arbeiten Rewe, dm, Penny, Alnatura und Aral mit Payback-Apps, die kontaktlose Bezahlungen nach demselben Ablauf ebenfalls unterstützen. (day)
Dieser Artikel erschien zuerst auf morgenpost.de.