- Die Preise für Lebensmittel steigen immer weiter an
- Bestimmte Produkte sind besonders betroffen – etwa Speiseöle, Obst und Gemüse
- Doch nun hat auch der Preis für Butter ein neues Rekordniveau erreicht
Der Wocheneinkauf wird immer teurer. Insbesondere seit dem Beginn des Kriegs in der Ukraine steigen die Preise für Lebensmittel rapide an. Das betrifft unter anderem Produkte wie Obst und Gemüse, Speiseöle, Backwaren oder Eier. Auch Milchprodukte sind bereits in den vergangenen Monaten deutlich teurer geworden – der Preis für Butter hat nun allerdings ein neues Rekordniveau erreicht. Wie die "Lebensmittel Zeitung" berichtet, liegen die Preise für zahlreiche Markenprodukte mittlerweile bei über drei Euro für ein 250-Gramm-Päckchen.
Mehrere Marken wie etwa Meggle, Weihenstephan und Kerrygold überschritten demnach in dieser Woche die Schwelle von drei Euro. Das Päckchen Butter kostet hier im Supermarkt nun zwischen 3,19 und 3,39 Euro. Bereits Anfang April waren die Preise für Butter deutlich erhöht worden. Der Grund für die hohen Preise sind wie bei allen Lebensmitteln die, vor allem durch den Krieg in der Ukraine, angestiegenen Produktionskosten. Lesen Sie auch: Aldi, Lidl & Co. – an diesen Tagen sparen Sie am meisten Geld
Hohe Produktionskosten lassen Butter-Preis steigen
Bereits in der vergangenen Woche erklärte der Inhaber der Molkerei Gropper, Heinrich Gropper, gegenüber der "Lebensmittel Zeitung", dass sich alle relevanten Kostenpositionen der Molkereien im Vergleich zum Vorjahr mindestens im zweistelligen Prozentbereich erhöht hätten. Das betrifft etwa die Preise für Energie, Kartonagen und Verpackungen sowie Transporte. Aber auch Rohmilch ist deutlich teurer geworden, nicht zuletzt, weil die Ukraine ein wichtiger Exporteur für Futter und Düngemittel ist.
Auch der Chef der Hochland-Gruppe, Peter Stahl, sagte der "Lebensmittel Zeitung", die üblichen Methoden der Preisanpassung seien so nicht mehr zu halten. "Die Molkereien brauchen Preiserhöhungen so schnell und massiv wie nie. Eine ähnliche Situation habe ich in den 28 Jahren bei Hochland nicht erlebt", so Stahl. Eine Entspannung der Situation und ein Ende der Preisanstiege ist derweil nicht abzusehen.
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Dieser Artikel erschien zuerst auf morgenpost.de.
(csr)