Berlin. Mit welchen Kosten muss man rechnen, wenn man einen Corona-Schnelltest durchführen lässt? Seit 8. März haben alle Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich mindestens einmal die Woche kostenfrei auf die Infektionskrankheit testen zu lassen.
Wie überprüft werden soll, dass Bürgerinnen und Bürger nicht mehr als den einen vorgesehenen Test pro Woche in Anspruch nehmen, ist noch nicht einheitlich geklärt. In einigen Kommunen fehlen zum Teil die personellen und technischen Voraussetzungen, um die kostenlosen Tests bestmöglich zu protokollieren. Eine einheitliche Datenbank gibt es noch nicht. Zwar werden vielerorts elektronische Listen geführt, vereinzelt werden die Namen aber noch auf Papier notiert. Lesen Sie auch: Corona-Schnelltests: Alle wichtigen Infos auf einen Blick
Allerdings kommen ohnehin nicht alle Städte mit den Gratis-Testungen hinterher - andere Menschen brauchen eventuell mehr Sicherheit als ein negatives Testergebnis. In diesen Fällen kann man sich in Arztpraxen und Apotheken erneut testen lassen.
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Je nach Bundesland sind zudem extra Testzentren und To-Go-Teststationen eingerichtet worden, in denen man ebenfalls kostenpflichtige Testungen durchführen lassen kann. Auch hier sind die Proben nach etwa 20 Minuten ausgewertet.
Corona-Schnelltests: Das kosten sie
So wie die Kosten für andere ärztliche Leistungen je nach Praxis variieren können, ist das auch bei Schnelltests nicht anders. Die Preise sind auch von der jeweiligen Apotheke und sogar vom Bundesland abhängig.
- Hausärzte verlangen für einen Antigen-Schnelltest im Durchschnitt 15 bis 25 Euro
- Bucht man sich einen Test in einer Apotheke, kommen etwa 29 Euro auf die Patienten zu
- Teststationen verlangen schon mal 30 bis 50 Euro für einen Antigen-Schnelltest

Dennoch gelten herkömmliche PCR-Tests nach wie vor als "Goldstandard" unter den Corona-Testverfahren. Ein positives Ergebnis durch Antigen-Schnelltests sollte im Anschluss durch ein PCR-Testergebnis bestätigt werden.
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