Berlin. Trotz der Niederlage beim SC Freiburg am Sonnabend sieht Urs Fischer den 1. FC Union auf einem guten Weg in Richtung Klassenerhalt. „In Bremen gewonnen, dann zu Hause unglücklich gegen Leverkusen verloren, danach gewinnst du in Frankfurt, holst einen Punkt gegen Wolfsburg und verlierst nun gegen Freiburg. Wenn ich mir das anschaue, sieht das nicht so schlecht aus“, sagte der Trainer der Berliner am Tag nach dem 1:3 im Breisgau.
Zehn Punkte hat seine Mannschaft aus den ersten acht Spielen der Rückrunde geholt. In der Hinrunde waren es nach acht Spielen lediglich sieben Zähler. „Wir haben das also in etwa gleich hinbekommen. Man darf aber nicht vergessen: Wir hatten in der Hinrunde eine Phase mit vier Spielen und null Punkten. Das hatten wir jetzt nicht. Und: Leverkusen war ein Pokalspiel, kein Meisterschaftsspiel“, klammert Fischer das 1:3 im DFB-Pokal-Viertelfinale explizit aus. Auf die Frage, ob dies ein klarer Weg in Richtung Klassenerhalt sei, antwortete der Schweizer: „Zumindest auf dem Weg.“
Union Berlin fehlt Entschlossenheit in Freiburg
Gleichzeitig sah er auch am Sonntag in Freiburg den verdienten Sieger im dritten Duell beider Mannschaften nach Bundesliga-Hinspiel (2:0 für Union) und DFB-Pokalspiel (3:1). „Freiburg war uns in Sachen Ekligkeit und Entschlossenheit eine Nasenlänge voraus. Das haben sie echt gut gemacht.“
Dass die beiden Siege zuvor gegen Freiburg seine Mannschaft beeinflusst haben könnten, sieht Fischer nicht: „Ich glaube nicht, dass es bei uns etwas ausgelöst hat, dass wir schon zweimal gegen sie gewonnen haben und die Spieler dann sagen: Hey, wir fahren dahin und gewinnen locker auch noch ein drittes Mal. Wenn für uns Freiburg kein Highlight mehr ist, gehen wir den falschen Weg.“
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