Berlin. Union-Trainer André Hofschneider versucht dem Wiedersehen mit dem Berliner Ex-Trainer Uwe Neuhaus am letzten Spieltag keine große Bedeutung beizumessen. "Grundsätzlich freue ich mich immer, wenn ich Uwe spreche. Das hat aber nichts mit dem Spiel zu tun. Für 90 Minuten sind wir Gegner und versuchen, das Bestmögliche für unsere Mannschaften herauszuholen", sagte Hofschneider vor der Partie am Sonntag (15.30 Uhr) bei der abstiegsbedrohten SG Dynamo Dresden.
Neuhaus, der seit 2015 die Sachsen trainiert, arbeitete von 2007 bis 2014 erfolgreich in Berlin. In dieser Zeit assistierte ihm der jetzige Union-Coach Hofschneider. Aus der Unioner Neuhaus-Ära, der 2009 mit den Eisernen den Aufstieg in die 2. Bundesliga geschafft hatte, sind aber nur noch drei Spieler übrig: Fabian Schönheim, Allrounder Michael Parensen und Angreifer Steven Skrzybski. Schönheim (Aufbautraining nach Knieverletzung) und Skrzybski (Muskelfaserriss im Oberschenkel) fallen allerdings aus.
Union wird von 2943 Anhängern nach Dresden begleitet und will sich versöhnlich aus der enttäuschend verlaufenden Spielzeit verabschieden. Bei einem Sieg könnte die Mannschaft immerhin noch Fünfter werden.
In der kommenden Woche steht kein Training mehr auf dem Programm. Die Spieler treffen sich nur noch zu den drei Freundschaftsspielen bei Hanse Neubrandenburg (Mittwoch, 18.30 Uhr), Tasmania Berlin (Freitag, 18.30 Uhr) und Türkiyemspor Berlin (20. Mai, 15.30 Uhr).
Bei Union beginnen die Aufräumarbeiten