Berlin. Die Füchse sind mit einem deutlichen Erfolg in die Klub-WM in Saudi-Arabien gestartet. Trainer Siewert aber ist unzufrieden.

Es war eine gespenstische Kulisse, vor der die Füchse Berlin am Mittwoch in den IHF Super Globe starteten. Die leeren Ränge in Dammam (Saudi-Arabien) hielten den Tabellenführer der Handball-Bundesliga aber nicht davon ab, erfolgreich in die Klub-Weltmeisterschaft zu starten. 48:34 (23:19) hieß es am Ende gegen den argentinischen Außenseiter San Fernando HB.

„Das Auftaktspiel ist nie leicht. Jetzt sind wir doch recht souverän ins Turnier gestartet“, erklärte Jaron Siewert, der laut werden musste, um sein Team in die Spur zu bekommen. Mangelnde Konzentration und leichtfertige Fehler ließen die Argentinier immer wieder ins Spiel kommen.

Füchse Berlin am Donnerstag gegen Kuwait

„Es ist genau das passiert, was wir vorher gesagt haben“, monierte Siewert. „Wir wollten kompakt stehen, einfache Tore machen, das ist uns in der ersten Hälfte selten gelungen. Da war ich schon sehr unzufrieden, was die Leistung und die Herangehensweise angeht.“

In der zweiten Hälfte steigerten sich die Berliner, wurden ihrer Favoritenrolle gerecht – auch dank Mathias Gidsel, der mit 13 Toren bester Werfer der Füchse war. „Das macht Hoffnung auf morgen. Aber dann müssen wir noch mal eine Schippe drauflegen“, blickte Trainer Siewert auf die zweite Partie gegen Kuwait SC (12.30 Uhr/handball-globe.tv). Mit einem Sieg stehen die Füchse im Halbfinale.

U21-Weltmeister Sauter vor Wechsel nach Hamburg

Mit von der Partie in Dammam sind auch etliche Jungfüchse, darunter Moritz Sauter. Der 20-Jährige, der im Sommer mit der deutschen U21 Weltmeister geworden war, wird aber wohl nicht mehr lange im Füchse-Trikot auflaufen. Der Spielmacher, meistens bei Kooperationspartner VfL Potsdam unterwegs, wird am Saisonende zum HSV Hamburg wechseln.

Nach Morgenpost-Informationen ist der Transfer zwar noch nicht fix, beide Seiten hoffen aber auf zeitnahen Vollzug. Nach der Rückkehr aus Saudi-Arabien Anfang kommender Woche dürfte eine Unterschrift näherrücken.

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