Berlin. Im fernen Luxemburg soll über die Zukunft des Kudamm-Areals verhandelt werden. Der Intendant über die Zukunft seiner Komödie.

Martin Woelffer schlug Alarm. Seit Monaten ruhen die Bauarbeiten am einstigen Ku’damm-Karree, das jetzt Fürst heißt, der Stammsitz seiner Komödie, wohin die Bühne Ende nächsten Jahres eigentlich wieder ziehen sollte. Doch das scheint längst utopisch. Am 22. September soll in Luxemburg über einen Insolvenzantrag jener Gesellschaft entschieden werden, die hinter dem Großbauprojekt steckt. Woelffer warnte erst am 19. September vor einer „Bauruine“ mitten in der Stadt und appellierte nur einen Tag später an die HUK-Coburg, die daran beteiligt ist, den Insolvenzantrag zurückzunehmen. Wir haben am Donnerstag mit dem Theaterunternehmer in seinem derzeitigen Büro im Ausweichquartier im Theater am Potsdamer Platz gesprochen.