Philip Roth meinte einst, Herman Melvilles „ Moby Dick“ handle indirekt von Baseball. Sicher kann Roth diese These gut begründen, dennoch denken nur wenige an Sport, wenn sie „Moby Dick“ hören - oder lesen. Seit 161 Jahren gibt es das Buch nun, was Google zum Anlass nimmt, dem Werk und seinem Schriftsteller ein Doodle zu widmen. „Googel“ steht nun auf www.google.de für einen Tag in grünen Buchstaben über einem gezeichneten Meer geschrieben, auf dem ein Walfängerfisch segelt.
Zu Lebzeiten Herman Melvilles (1819-1891) wurden von dem Buch lediglich 3000 Exemplare verkauft. Dabei ist es Melvilles bester Roman Doch erst spätere Generationen wussten das zu schätzen.
Der Autor war selbst einst Walfänger, aber auch Zollbeamter, erst nach seinem Tod wurde er zu einem anerkannten Schriftsteller. Von einem Google-Doodle hätte er zu seinen Lebzeiten wohl nicht einmal geträumt. So sehen Ehrungen der modernen Zeit aus.