Während Lena Meyer-Landrut bei den Buchmachern als Favoritin für den Grand Prix gilt, glaubt Rapper Sido nicht an ihren Sieg. Der 29-Jährige lässt kaum ein gutes Haar an der Abiturientin: Lena sei eingebildet, eine schlechte Sängerin und werde in Oslo in ihrem “Flohmarkt-Kleid“ keine gute Show bieten.

Sie ist die große Hoffnung für Deutschland beim Eurovision Song Contest in Oslo: Lena Meyer-Landrut. Während die Fans der 18-Jährigen zu Füßen liegt, stänkert einer ganz gewaltig gegen die Sängerin. "Ich finde Lena nicht gut“, sagte Skandal-Rapper Sido der Jugendzeitschrift „Bravo“.

Der 29-Jährige gibt sich sehr skeptisch, was einen Sieg der Abiturientin betrifft – auch wenn sich Lenas Single „Satellite“ inzwischen mehr als 300.000 Mal verkauft hat. „Sie ist zwar ein besonderer Typ – dafür aber eine schlechte Sängerin“, sagte Sido dem Magazin.

Das ist längst noch nicht alles, was der ehemalige Juror der „Popstars“-Castingshow an der Gewinnerin des Vorentscheids auszusetzen hat: „Sie ist sehr eingebildet. Ich glaube, sie hält sich für ziemlich schlau.“ Sidos Prognose für das Abschneiden der deutschen Teilnehmerin: „Ich glaube nicht, dass sie in Oslo viel reißen wird. Die anderen werden eine große Show bieten. Lena nicht.“

Auch der Bühnenauftritt der 18-Jährigen missfällt dem Musiker: „Sie wird da mit ihrem Flohmarkt-Kleid und fettigen Haaren rumstehen und nicht viel machen. Außerdem wird ihr Lied in Osteuropa nicht gut ankommen. Und dort entscheidet sich meist der Ausgang des Wettbewerbs.“

Ob Sido bloß aus purem Neid mit Lena so hart ins Gericht geht? Möglich wäre es. Sido war 2005 immerhin selbst einmal mit dem Lied „Mama ist stolz“ ein Kandidat des Bundesvision Song Contests, den Stefan Raab als Konkurrenz zum Vorentscheid der öffentlich-rechtlichen TV-Sender veranstaltet hatte.

Neben dem Rapper nahmen auch die deutschen Bands Juli, Deichkind, Fettes Brot und Max Mutzke teil. Sido schaffte es bloß auf den dritten Platz, sorgte aber während der Show für Furore, weil er seine Maske abgenommen hatte.