Die beiden Geschäftsführer der Flughafengesellschaft FBB haben 2011 zusammen 854.000 Euro verdient. Das waren 11.000 Euro mehr als im Jahr zuvor, wie aus Geschäftsberichten hervorgeht. Die Grundvergütung für Rainer Schwarz und Manfred A. Körtgen lag im vergangenen Jahr bei zusammen 565.000 Euro; hinzu kamen insgesamt 71.000 Euro erfolgsabhängige Vergütung. Schwarz bekam außerdem 178.000 Euro für seine Altersvorsorge und 22.000 Euro „sonstige Bezüge“, für Körtgen sind 18.000 Euro „sonstige Bezüge“ vermerkt.
In der Diskussion um die erfolgsabhängige Vergütung hatte Flughafensprecher Leif Erichsen nach der Verschiebung der BER-Eröffnung gesagt, Schwarz und Körtgen hätten nicht den vollen Bonus von je 50.000 Euro bekommen, „weil verschiedene Ziele nicht erreicht worden.“
2010 war die Grundvergütung um 35.000 Euro geringer, dafür erhielten die Geschäftsführer eine höhere erfolgsabhängige Zahlung (zusammen 95.000 Euro). Auch 2010 bekam Schwarz 178.000 Euro für seine Altersvorsorge und 22.000 Euro „sonstige Bezüge“, Körtgen erhielt 18.000 Euro „sonstige Bezüge“.
Wegen des Eröffnungsdebakels um den geplanten Flughafen BER in Schönefeld wurde Körtgen inzwischen abgelöst. Sein Nachfolger ist Horst Amann. Gesellschafter der FBB sind die Länder Berlin und Brandenburg sowie der Bund.
Es sei nicht beabsichtigt, die Höhe oder die Struktur der Gesamtbezüge der Geschäftsführung zu verändern, da sie vertraglich fixiert sind, hieß es weiter.